Die Dokumentation „Secrets in the Spotlight“ der Hollywood Disclosure Alliance läuft jetzt auf Amazon. Ein Blick auf das gerade beendete MUFON-Symposium 2025. Die Initiative „United Experiencers“ startet. Neuigkeiten vom New Paradigm Institute. Curious Research erweitert seine Mission. Und wir stellen die Buchbesprechung „WOW! Signal“ vor. All dies und ein weiteres faszinierendes UAP-Foto der Woche.
Große Veränderungen stehen bei KGRA Digital Broadcasting bevor! Die MUFON Kontakt-Radiosendung wird mit neuen Moderatoren und einem neuen Untertitel, „On The Precipice“, neu gestartet, während ein neues Programm, Das Büro, in dem drei Generationen von Frauen in der UFO-Forschung vorgestellt werden, soll am 3. August Premiere feiern.
Merken Sie sich zwei bevorstehende Veranstaltungen vor: Las Vegas ist am 2025. September Gastgeber des AlienFest 27 mit George Knapp und Kecksburg, PA, feiert das 20. UFO-Festival zum 60. Jahrestag des berühmten Vorfalls.
Das UAP-Foto dieser Woche stammt aus Los Angeles und zeigt ein mysteriöses, sich schnell bewegendes Objekt in der Nähe der seltenen Konjunktion des „Bethlehem-Sterns“ im Jahr 2020. Darüber hinaus ruft das Institute for Exoconsciousness Kontaktpersonen dazu auf, an einer neuen KI-bezogenen Umfrage teilzunehmen, und für alle, die sich für Kryptozoologie interessieren, steht jetzt ein neues Manuskript über Bigfoot zur kostenlosen Lektüre zur Verfügung.
All dies sowie das UAP-Foto der Woche und eine aktualisierte Liste interessanter UAP-bezogener Ereignisse können jetzt hier eingesehen werden: https://www.thewowsignal.news/
Das digitale Zeitalter begann mit einem Funken Innovation am Tag vor Weihnachten 1947. Einige spekulieren, dass das Reverse Engineering von Roswell diese Ära beeinflusste und im Laufe der Jahre für viel Intrigen und Debatten sorgte.
Transistor Eins
Am 23. Dezember 1947 präsentierten die Forscher Shockley, Bardeen und Brattain in den Bell Labs ihren Kollegen den weltweit ersten funktionierenden Transistor. Dieses revolutionäre Halbleiterbauelement wurde zum Grundbaustein der modernen Elektronik und prägte die menschliche Zivilisation grundlegend, indem es das digitale Zeitalter einläutete.
Die Roswell-Verbindung
Dennoch bleibt eine spannende Frage über die Ursprünge dieser Revolution bestehen, die mit einem mysteriösen Ereignis zusammenhängt, das sich nur sechs Monate zuvor in der Wüste von New Mexico ereignet hatte. Im Juli 1947 stürzte ein Objekt in der Nähe von Roswell, New Mexico, ab.
Könnte das Reverse Engineering der Roswell-Funde die Geburtsstunde moderner Elektronik gewesen sein?
Roswell, NM,
Offiziell wurde der Ballon als Wetterballon bezeichnet, doch Augenzeugenberichte aus dieser Zeit zeichneten ein ganz anderes Bild. Die Trümmer wurden als seltsames, folienartiges Material mit außergewöhnlichen Eigenschaften beschrieben. Zeugen, darunter Major Jesse Marcel von der 509. Bomb Group, behaupteten, das Material sei unglaublich stabil und besitze eine Art Formgedächtnis; man könne es zu einer Kugel zusammenknüllen und sich danach wieder falten, ohne eine einzige Falte zu hinterlassen.
Der Zeitpunkt ist provokant. Ein angebliches Raumschiff unbekannter Herkunft, gebaut aus Materialien jenseits unseres Verständnisses, stürzt ab. Innerhalb weniger Monate kommt es zu einem Durchbruch bei Halbleitermaterialien, der die digitale Revolution einleitet. Dies hat zu Spekulationen geführt: Enthielt das Wrack von Roswell ein Stück Technologie, vielleicht einen Kommunikationschip, der geborgen und erfolgreich nachgebaut wurde?
Die Wahrscheinlichkeit von Besuchern
Damit ein solches Szenario plausibel ist, müssen wir die Wahrscheinlichkeit außerirdischer Besucher in Betracht ziehen. Die Kopernikanisches Prinzip bietet eine philosophische Grundlage und besagt, dass die Erde im Kosmos keine privilegierte Stellung einnimmt.
Unser Planet ist eine von unzähligen Welten, die eine von unzähligen Sonnen umkreisen. Wenn hier die Voraussetzungen für Leben entstanden sind, folgt daraus, dass Leben wahrscheinlich auch anderswo im Universum entstanden ist.
Unsere Sonne (M) ist eine unter vielen. Illustration von Iohannes Kepler, Epitome Astronomiae Copernicanae, 1618
Das führt zu einem Paradoxon. Wenn das Leben alltäglich ist, warum haben wir dann von niemandem etwas gehört? Warum herrscht Stille? Hören wir auf die falschen Signale?
Die Annahme, dass hochentwickelte Zivilisationen interstellare Radiowellen nutzen würden, könnte falsch sein. Möglicherweise haben sie Gründe, ihre Existenz nicht absichtlich per Funk bekannt zu geben. Zum einen sind konventionelle Funkgeräte angesichts der enormen Entfernungen zwischen den Welten furchtbar langsam. Zum anderen haben sie möglicherweise Angst, ihren Standort preiszugeben (Theorie des dunklen Waldes.)
Wenn sie nicht über Funkwellen kommunizieren, besuchen sie uns vielleicht oder schicken sie Sonden?
Seit 1947 wurden Tausende von UFO-Berichten protokolliert. Viele davon sind Fehlidentifikationen alltäglicher Objekte wie der Venus, doch eine beträchtliche Zahl bleibt mit herkömmlichen Mitteln ungeklärt.
Wenn diese Berichte als Beweis für eine physische Präsenz gelten, dann werden zufällige Begegnungen wie der angebliche Absturz in Roswell vom Unmöglichen zum Wahrschein- lichen . Die ultimative „Botschaft“ einer solchen Zivilisation könnte kein Funksignal sein, sondern etwas anderes, das darauf wartet, verstanden zu werden.
Neubewertung des Erstkontakts im Lichte neuer Technologien
Die alte Herausforderung: Sagans Paradoxon
Carl Sagan berechnete 1969, dass wir jährlich 10,000 Raumschiffe ins All schicken müssten, um den ersten Kontakt zwischen Menschen und Außerirdischen herzustellen und auch nur die geringste Erfolgsaussicht zu haben. Dieses Unterfangen würde insgesamt etwa 1 % der Masse aller Sterne im Universum für Baumaterial verbrauchen. Daher erscheint die Aufgabe unmöglich.
Die moderne Lösung: Bahnbrechende Initiativen
Heute stellen die Milliardäre Yuri Milner und Mark Zuckerberg dieses Paradoxon in Frage. Ihre „Breakthrough Initiatives“ sind ein wissenschaftlicher Versuch, außerirdische Intelligenzen zu finden. Ihr Ziel ist es, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und benachbarte Planeten zu erforschen.
Programme wie „Breakthrough Starshot“ wollen kostengünstige unbemannte Sonden, sogenannte „StarChips“, zu nahegelegenen Sonnensystemen schicken. Ihr erstes Ziel ist Proxima B. Der „StarChip“ ist ein Meisterwerk der Miniaturisierung. Er enthält eine Kamera, eine Batterie, ein Funkmodul, Solarzellen, einen Photonenantrieb (eine LED) und verschiedene Instrumente. Bemerkenswerterweise wiegt er nur wenige Gramm.
Diese Nanosonden werden an Sonnensegeln befestigt. Dies ermöglicht lasergestützte Beschleunigungen auf bis zu 15–20 % der Lichtgeschwindigkeit. Mit diesen Geschwindigkeiten könnten wir Alpha Centauri in 20–30 Jahren erreichen. Im Gegensatz zu früheren Konzepten wie dem Longshot-Projekt, für die eine einzige Sonde Milliarden von Dollar kosten würde, kostet eine StarChip-Nanosonde nur etwa 20 Dollar.
Der Startlaser stellt den größten Kostenfaktor dar. Das Projekt schätzt die einmalige Investition für das gesamte System auf 5 bis 10 Milliarden Dollar. Einmal gebaut, könnte dieser Laser Millionen von Sonden starten. Der Harvard-Astronom Avi Loeb schlägt vor, diese Sonden jedes Jahr problemlos in jeden Winkel des Kosmos zu schicken.
Wir sehen also, dass das Material, das benötigt wird, um jedes Jahr 10,000 Sonden zu den Sternen zu schicken, nur etwa 40 Kilogramm beträgt. Es erfordert keinen nennenswerten Anteil der Masse des Universums. Das ist gut.
Dieser technologische Sprung wirft eine tiefgreifende Frage auf. Welchen Einfluss könnte die Sichtung oder Bergung einer StarChip-ähnlichen Sonde auf außerirdische Intelligenz Wesen auf ihren Planeten?
Kosmischer Spiegel
Stellen Sie sich die Suche nach Außerirdischen wie einen riesigen Spiegel vor, der der gesamten Menschheit vorgehalten wird. Indem wir nach anderen da draußen suchen, suchen wir letztlich nach uns selbst. Sie zwingt uns, über die Signale und Objekte nachzudenken, die wir ins All senden, und darüber, was sie für einen Planeten voller Menschen bedeuten.
Erich Habich-Traut
Die „Cargo-Kult“-Hypothese
Könnte in der Vergangenheit eine außerirdische „Starchip“-ähnliche Sonde auf der Erde gelandet sein?
Sagan selbst schloss nicht a priori aus, dass die Erde von Außerirdischen besucht worden war. Dennoch war er ein entschiedener Gegner von Erich von Dänikens Idee, Außerirdische seien direkt am Bau der Pyramiden beteiligt gewesen. Dennoch werfen die Ursprungsmythen der Menschheit, insbesondere aus Mesopotamien und Ägypten, faszinierende Fragen auf.
A Priori von Carl Sagan.
Mythologische Parallelen: Echos einer Heimsuchung?
Die Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens spielen in den Ursprungsmythen der Menschheit eine wichtige Rolle.
Nach dem ägyptischen Schöpfungsmythos von Heliopolis gab es am Anfang endloses, tiefes, dunkles Wasser. Aus diesem tosenden Abgrund erhob sich ein einsamer, pyramidenförmiger Hügel, genannt Benbenstein entstand; der erste Punkt der Geschäftsordnung. Hier eine einsame Intelligenz, der Sonnengott Atum-Ra, entstand. Allein brachte er zwei fühlende Kräfte hervor: seinen Sohn und seine Tochter. Er schickte sie hinaus, um mit dem großen Werk der Erschaffung eines Universums zu beginnen.
Eine Zeit lang waren seine Kinder verloren. In seiner Verzweiflung entkoppelte Atum-Ra ein Fragment seines Bewusstseins, eine empfindungsfähige Sonde, die er eine AugeDann schickte er es aus, seine Kinder zu finden. Das Auge durchstreifte die Weite, fand die Kinder und brachte sie zum pyramidenförmigen Hügel zurück. Atum-Ras Freudentränen fielen auf die Erde, und die Menschheit wurde erschaffen.
Danach begann Atum-Ra, über den Himmel zu segeln in der Solarboot einer Million Jahre.
Benben-Steine...
…hatten eine große spirituelle Bedeutung. Sie waren die Schlusssteine von Pyramiden oder Obelisken. Sie stellten den Urhügel dar, aus dem die Welt erschaffen wurde.
Die Große Cheops-Pyramide auf dem Gizeh-Plateau zeigt zur Tagundnachtgleiche im Frühling und Herbst acht Seiten.
Interessanterweise können einige Sonnensegel, beispielsweise jene aus dem Breakthrough Starshot-Programm, eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer Pyramidenform aufweisen:
Beachten Sie die Ähnlichkeit mit der Cheops-Pyramide im Papiermodell. Ein Sonnensegel würde ähnlich gefaltet sein.
Von der ägyptischen Schöpfungsgeschichte über das sumerische Gilgamesch-Epos bis hin zur Bibel sind Kundschaftervögel oder fliegende Augen häufige Motive. In diesen Epen geht es auch um große Gewässer und Reisen zur Landsuche.
In diesen Erzählungen war es stets die Aufgabe von Kundschaftervögeln und göttlichen Boten, eine Heimat für die Menschheit zu finden oder dorthin zurückzubringen. Mythen und Legenden zufolge entstand die Menschheit auf der Erde aus pyramidenförmigen „Schiffen“ oder Hügeln – sei es durch Nachkommenschaft oder Tränen.
Die Arche Noah als Pyramide?
In der Kunst gibt es zahlreiche Beispiele, die die Bundeslade als Pyramide darstellen.
Die Tore des Paradieses
Und nicht nur einige Bildhauer und Maler der Renaissance stellten die Arche Noah pyramidenförmig dar. Wie kamen sie überhaupt auf diese Idee? Hat man uns nicht in der Sonntagsschule beigebracht, dass die Arche die Form eines rechteckigen Bootes hatte? Vielleicht mit einem schrägen Dach?
Nun, die Idee einer pyramidenförmigen Arche wurde schon viel früher vorgeschlagen, zum Beispiel von Origenes von Alexandria im 3. Jahrhundert:
Ich glaube, dass die Arche, soweit aus der Beschreibung hervorgeht, vier Ecken hatte, die vom Boden aufstiegen und sich zur Spitze hin allmählich verengten, um schließlich auf einer Elle zusammenzulaufen. Die Elle entspricht somit der Länge und Breite der Spitze.
Torah-Stipendium
Diese Ansicht wird auch von der rational-mystischen Schule innerhalb der Chabad-Lubawitsch-Bewegung des orthodoxen Judentums vertreten. Sie erklärt, dass die Maße der Thora eine pyramidenförmige Bundeslade vorschreiben. Ich folgte ihren Anweisungen und zeichnete dieses Bild:
Diese Entdeckung wurde durch ein Projekt der Israelischen Altertumsbehörde ermöglicht. Dabei kam hochauflösende Scantechnologie zum Einsatz, um zuvor unleserliche Texte auf den antiken Pergamenten freizulegen.
Ein Denkmal für eine Erinnerung
Die Übereinstimmung der Beweise aus Archäologie, Mythologie, religiösen Texten und Astronomie lässt nicht darauf schließen, dass Außerirdische die Pyramiden erbaut haben.
Vielmehr deutet es auf eine überzeugendere und zutiefst menschliche Erklärung hin. Die Pyramiden sind der ultimative Ausdruck einer prähistorischen FrachtkultDas Argument ist nicht, dass Außerirdische ihren Bau geleitet hätten. Vielmehr waren unsere Vorfahren Zeugen eines einzigartigen, Ehrfurcht gebietenden Ereignisses: der Ankunft einer autonomen oder bemannten Sonde aus einer anderen Welt, die vielleicht einem modernen Sonnensegel ähnelte, also pyramidenförmig war.
In jedem Fall wäre dieser „Besucher“ mit seiner pyramidenförmigen Gestalt aus religiöser Perspektive interpretiert worden. Er war kein technisches Wunderwerk; er erschien als göttlicher Bote. Die wiederkehrenden Motive in allen Kulturen – die pyramidenförmige Benbenstein aus dem das Leben entstand, das spitze Dach des Arche Noah das die Menschheit aus dem Wasser rettete, und das „Auge“ des Ra, das ausgesandt wurde, um die Welt zu durchsuchen – können als fragmentarische kulturelle Erinnerungen an diese einzelne technologische Erscheinung verstanden werden.
Angesichts eines Ereignisses, das ihr Verständnis weit überstieg, taten die alten Völker das, was Menschen schon immer getan haben: Sie versuchten, es zu verstehen, zu verehren und sich wieder mit ihm zu verbinden. Sie bauten Pyramiden nicht auf Anweisung anderer, sondern als monumentalen Akt der Nachahmung und Verehrung.
Diese Bauwerke waren der Versuch der Menschheit, die Form des „göttlichen“ Objekts nachzubilden. Sie hofften, seine Rückkehr herbeizurufen. Daher sind die Pyramiden kein fremdes Artefakt, sondern ein bleibendes Denkmal menschlicher Ehrfurcht und unseres angeborenen Drangs, das Unbekannte zu verstehen.
Ausrichtung der Pyramiden des Gizeh-Plateaus auf Orion?
Söhne des Orion
Die Nephilim lebten damals auf der Erde – und auch danach –, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen gingen und mit ihnen Kinder zeugten. Sie waren die Helden der alten Zeit, Männer von Ruhm. Genesis 6: 4
In der aramäischen Sprache, einer semitischen Sprache, die eng mit dem Hebräischen verwandt ist, ist das Sternbild Orion bekannt als Nephila (נְפִילָא). Dies hat einige Gelehrte zu der Annahme veranlasst, dass das hebräische „Nephilim“ mit diesem aramäischen Begriff in Verbindung stehen könnte.
Grund zum Optimismus Generationenlang war der Nachthimmel eine Leinwand glitzernder Ungewissheit. Wir blickten hinein, dachten über unsere Einsamkeit nach und stellten uns die tiefgründige Frage: Sind wir allein im bewohnbaren Universum? Jahrzehntelang waren unsere Antworten bloße philosophische Überlegungen, gestützt durch begrenzte Daten und eine eher kuriose, erdzentrierte Sicht auf den Kosmos. Doch diese Ära ist vorbei. Wir stehen am Abgrund eines neuen Verständnisses, eines wissenschaftlichen Erwachens, das ein wahrhaft atemberaubendes Bild eines Universums voller Möglichkeiten.
Das Schicksal entschlüsseln: Sagan und die Morgendämmerung der Drake-Gleichung
Einst war die Drake-Gleichung – unsere große kosmische Volkszählung – ein theoretisches Konstrukt, dessen Variablen auf fundierten Vermutungen im Zwielicht des astronomischen Wissens beruhten. Carl Sagan begegnete Drake zum ersten Mal und seinem berühmten Gleichung im Jahr 1961 – es stellt einen Rahmen zur Schätzung der Anzahl kommunikativer Zivilisationen in der Milchstraße dar. Sagan, damals ein junger Doktorand, wurde ein lebenslanger Verfechter der optimistischen Interpretationen der Gleichung.
Sagans Vision trifft auf Silizium: Gewissheit ersetzt kosmische Vermutungen
Basierend auf der Drake-Gleichung postulierte Sagan zwischen 1,000 und 1,000,000 gesprächig Zivilisationen in der Milchstraße. Carl Sagan, ein Visionär, bezog sich in seinen Arbeiten häufig auf die Drake-Gleichung und verwendete oft die ursprünglichen Schätzungen von 1961, um den kosmischen Nebel zu durchdringen. (Er aktualisierte die Zahlen aber auch, sobald neue Daten auftauchten.) Doch heute hat sich der Nebel gelichtet. Die digitale Revolution, gepaart mit einer Explosion der Raumfahrttechnologie, hat eine goldenes Zeitalter der Entdeckungenund diese Vermutungen in empirische Gewissheiten umzuwandeln.
Man denke nur an das Ausmaß. 1992 wurde der allererste Exoplanet entdeckt. Er war eine einzigartige Perle in einer kosmischen Auster. Jetzt, weniger als drei Jahrzehnte später, haben Missionen wie Kepler und TESS die Schleusen geöffnet! Wir haben gezähltfast 6,000 bestätigte Welten (Referenz) umkreisen ferne Sterne – jeder einzelne eine potenzielle kosmische Grenze. Diese überwältigende Datenflut verrät uns etwas Tiefgründiges: Planeten sind keine Seltenheit, sondern die Regel. Der Anteil der Sterne mit Planeten (fp) liegt nicht mehr bei hoffnungsvollen 50 %; er liegt eher bei 100 %! Jeder Stern, den Sie am Himmel funkeln sehen, beherbergt wahrscheinlich ein eigenes Planetensystem.
Und innerhalb dieser Systeme ist die Anzahl potenziell bewohnbarer Welten (ne) alles andere als ein bloßer statistischer Ausreißer. Allein unsere eigene Milchstraße, diese majestätische Spiralgalaxie, die wir unser Zuhause nennen, enthält schätzungsweise300 bis 500 Millionen potenziell bewohnbare Planeten (Referenz). Multiplizieren Sie das mit der neuesten, unfassbaren Schätzung von 2 Billionen (oder 2000 Milliarden) Galaxien (Referenz) im beobachtbaren Universum, und Sie sehen Hunderte von Milliarden und Abermilliarden kosmischer Oasen!
Eine Sextillion Planeten: Die galaktische Revolution des Lebens
300 bis 500 Millionen potenziell bewohnbare Planeten multipliziert mit 2 Billionen Galaxien ergibt 600 Milliarden Milliarden bis 1000 Milliarden Milliarden bewohnbare PlanetenMit anderen Worten: Es gibt im Kosmos 600 Trillionen bis 1 Sextillionen potenziell bewohnbare Planeten.
Dies ist nicht nur eine Erhöhung; es ist eine galaktische Revolution in unserem grundlegenden Verständnis, wo Leben könnte entstehen.
Jenseits der Heimatwelten: Die Lebensdauer der Zivilisation neu überdenken
Aber hier liegen die Möglichkeiten wirklich explodieren – der „L“-Faktor, die Zeitspanne, in der eine Zivilisation nachweisbare Signale aussendet. Frühe Berechnungen gingen oft davon aus, dass Zivilisationen an ihre Heimatwelt gebunden und anfällig für Asteroideneinschläge, Klimawandel oder sogar Selbstzerstörung seien. Dies würde zu einem tragisch kurzen „L“ von vielleicht einigen tausend Jahren führen. Doch für eine wirklich fortgeschrittene Zivilisation, die stellare Energien und vielleicht sogar galaktische Ressourcen beherrscht, ist das bloße Verweilen auf einer fragilen Welt ein kosmische Torheit.
Die ursprüngliche Formel von Frank Drake berücksichtigt nicht die Fähigkeit technologischer Zivilisationen, andere Planeten oder Sonnensysteme zu kolonisieren.
Sobald jedoch eine andere Welt kolonisiert wird, steigen die Überlebenschancen. Daher könnten weitaus mehr ältere technische Zivilisationen mit Weltraumfähigkeiten existieren, als Sagan ursprünglich annahm.
Eine kurze Kritik der Drake-Gleichung im allgemeinen Verständnis:
L – IST NICHT einfach die Langlebigkeit von Zivilisationen! Es ist vielmehr die Zeitspanne, in der eine Zivilisation einfache, erkennbare Signale aussendet. Die Erde selbst sendete erst 40 bis 60 Jahre lang leicht empfangbare Radio- und Fernsehsignale aus, bevor sie auf digitale Spreizspektrumkommunikation, Satellit, Kabel und Internet umstieg. Die Signale, die die Erde weiterhin in den Weltraum aussendet, sind zufällige und sich wiederholende Pings und Blips von leistungsstarken Radargeräten sowie unverständliche Signale von digitalen Quellen, die sich mit dem kosmischen Hintergrundrauschen (CMB) vermischen.
Galaktische Imperien im Handumdrehen: Die Kardaschow-Skala lockt
Eine Zivilisation mit Weltraumfähigkeiten, selbst wenn sie sich mit einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeitkönnte die gesamte Galaxie in nur einer 5 bis 50 Millionen JahreIm kosmischen Zeitmaßstab von Milliarden von Jahren ist dies nur ein Wimpernschlag!
Ein Wimpernschlag
Die Kolonisierung fungiert als kosmische Versicherungspolice, die das Risiko diversifiziert und die effektive „Lebensdauer“ einer Zivilisation von Jahrtausenden auf Millionen, ja Milliarden von JahrenDies verändert das „N“ in der Drake-Gleichung grundlegend und lässt auf ein Universum schließen, das weitaus mehr alte, blühende Zivilisationen bevölkert, als wir uns je erträumt hätten. Wir sprechen von der Entstehung von Kardashev-Zivilisationen Typ I, Typ II, Typ III und sogar Typ IV – Zivilisationen, die die Kraft ihres Planeten, ihres Sterns, ihrer Galaxie oder sogar des gesamten Universums nutzen!
Die große kosmische Stille: Das Fermi-Paradoxon entschlüsseln
Natürlich kann die kosmisches Rätsel Das Fermi-Paradoxon bleibt bestehen. Wenn das Universum so reich an Leben ist, wo sind dann alle? Die Stille, die unheimliche Ruhe des Kosmos, hat zu Theorien wie der „Toller Filter“ – ein Engpass, der verhindert, dass Leben fortgeschrittene Entwicklungsstadien erreicht, entweder in unserer Vergangenheit (was uns unglaublich selten macht) oder, noch bedrohlicher, in unserer Zukunft (ein katastrophaler universeller Bremsklotz). Oder vielleicht die „Seltene-Erden-Hypothese“, die besagt, dass die spezifischen Bedingungen unseres Planeten für komplexes Leben außergewöhnlich einzigartig sind.
Echos höheren Lebens? Oder erwartet uns ein kosmisches Heiligtum?
Doch selbst diese beängstigenden Fragen wecken heute eine andere Art von Optimismus. Vielleicht liegt der „Große Filter“ hinter uns und macht unsere Existenz umso triumphaler. Vielleicht sind außerirdische Zivilisationen so viel weiter fortgeschritten (Typ III-IV), dass ihre Kommunikation unser derzeitiges Verständnis schlicht übersteigt – eine kosmische Symphonie, für deren Hören uns die Instrumente fehlen.
Und vielleicht ist die Antwort auf das Fermi-Paradoxon eine andere: DIE SANCTUARY-HYPOTHESE – kommt bald.
Die Heiligtumshypothese
Die Suche geht weiter: Ein Universum, bereit zur Entdeckung
Die Suche nach ETI ist kein Randprojekt mehr; sie ist eine grundlegende Marktforschungsinitiative zur Erforschung der ultimativen kosmischen Landschaft. Die Daten sprechen überwältigend für Fülle. Das Universum ist ein großes Labor, eine riesige Bühne für die Entstehung von Leben und Intelligenz. Und während wir seine Geheimnisse weiter entschlüsseln, verstärkt jede neue Entdeckung die tiefe Überzeugung dass wir nicht allein sind. Das größte Abenteuer überhaupt hat gerade erst begonnen.
„Milliarden und Abermilliarden“: Der Slogan, der den Kosmos eroberte
Ein Sagan: Der ikonische Slogan „Milliarden und Abermilliarden“ wurde populär gemacht durch Komiker Johnny Carson, der Gastgeber war The Tonight Show. Carson machte häufig liebevolle Parodien von Sagan, wobei er dessen Stimme und intellektuelles Auftreten nachahmte, und in diesen Sketchen witzelte er oft: „Milliarden und Abermilliarden!“
Diese Parodie war so weit verbreitet und beliebt, dass sie zum Ausdruck wurde, den die meisten Menschen mit Sagan in Verbindung brachten, obwohl er sie ursprünglich nicht so formulierte. Sagan selbst erkannte diese humorvolle Erfindung Carsons an und betitelte sogar sein letztes Buch, das 1997 posthum erschien: Milliarden und Abermilliarden: Gedanken über Leben und Tod an der Schwelle zum Jahrtausend, wobei er den Satz, der zu seinem populären Vermächtnis geworden war, spielerisch aufgriff.
Johnny Carsons Parodie von Carl Sagans Cosmos
Im Jahr 1980 drehte Johnny Carson eine kurze Parodie von Carl Sagans „Cosmos“, die im selben Jahr auf PBS ausgestrahlt wurde und hohe Einschaltquoten und begeisterte Kritiken erhielt. Carson macht einen großartigen Eindruck …
Sagans UFO-Paradoxon: Förderung wissenschaftlicher Genauigkeit durch Skeptizismus und Interessenvertretung
Ein Meilenstein der UFO-Kontroverse um Carl Sagan war das Symposium 1969, das er für die American Association for the Advancement of Science (AAAS) mitorganisierte. Bei diesem Treffen trafen sich führende UFO-Befürworter wie J. Allen Hynek.
Cameo von J. Allen Hynek in „Unheimliche Begegnungen „Der dritten Art“, eine von ihm selbst definierte Kategorie von UFO-Begegnungen.
An dem Treffen nahmen auch prominente Skeptiker teil, wie der erste theoretische Astronom der Vereinigten Staaten, Donald Menzel. 1968 sagte Menzel vor dem US-Repräsentantenhausausschuss für Wissenschaft und Astronautik – Symposium über UFOs aus und erklärte, er Menzel, betrachtete alles UFO-Sichtungen natürliche Erklärungen zu haben.
Während Kritiker Sagan vorwarfen, eine ihrer Ansicht nach „Pseudowissenschaft“ zu legitimieren, verteidigte Sagan das AAAS-Symposium. Er argumentierte, das große öffentliche Interesse an UFOs rechtfertige eine ernsthafte wissenschaftliche Untersuchung.
Carl Sagan war ein prominenter Befürworter der Suche nach außerirdischem Leben. Dennoch blieb er skeptisch gegenüber unbekannten Flugobjekten (UFOs) als Beweis für außerirdische Besuche. Diese scheinbar widersprüchliche Haltung befeuerte die anhaltende Debatte zwischen UFO-Skeptikern und -Gläubigen. Sie wird oft als Carl-Sagan-UFO-Kontroverse bezeichnet.
Sagans Einfluss auf die UFO-Forschung hatte seinen größten positiven Effekt, da er die Forscher dazu veranlasste, ihre Untersuchungen stärker auf wissenschaftliche Methoden zu stützen. Diese Betonung der Genauigkeit trug zur Entstehung zweier unterschiedlicher Kategorien von Forschern auf diesem Gebiet bei.
Skeptiker vs. Gläubige: Der geheime Krieg um UFOs
A: Seriöse UAP-Forscher Die sich zum Ziel gesetzt hatten, UFOs zu identifizieren und zu katalogisieren, wobei sie von der Annahme ausgingen, dass es keine außerirdischen UFOs geben könne. Ihr Fokus lag auf der Suche nach konventionellen, banalen Erklärungen für Sichtungen. Ihr Ziel war es, das Phänomen zu entmystifizieren und in den Bereich der etablierten Wissenschaft zu bringen. Die UFO-Kontroverse um Carl Sagan spielte eine Rolle bei der Suche nach diesen Erklärungen.
B: UFO der marginalisierten RandgruppeForscher, Diejenigen, die im Gegensatz dazu der Hypothese außerirdischer Intelligenzen hinter UFO-Sichtungen gegenüber aufgeschlossen blieben oder sie aktiv verfolgten, gerieten zunehmend ins Abseits. Diese Gruppe, obwohl nicht unbedingt unkritisch oder bereit, jeden Schwindel zu glauben, war bereit, unkonventionelle Erklärungen zu erforschen. Es waren Erklärungen, die das „seriöse“ Lager oft rundweg ablehnte.
UAP oder UFO? Das hinterhältige Wortspiel der Regierung, um die außerirdische Wahrheit zu VERHEIMLICHEN!
Die heutige Bevorzugung des Begriffs UAP (Unidentified Aerial Phenomenon oder Unidentified Anomalous Phenomena) gegenüber UFO (Unidentified Flying Object) spiegelt deutlich die Kluft zwischen seriöser Forschung und Randforschung wider.
Obwohl sich beide Begriffe im Wesentlichen auf dasselbe Kerngeheimnis beziehen – beobachtete Objekte oder Phänomene am Himmel, die nicht unmittelbar identifizierbar sind –, hat „UAP“ bei denjenigen an Bedeutung gewonnen, die ihre Forschung legitimieren wollen. Sie wollen den kulturellen Ballast und das Stigma vermeiden, das mit „UFOs“ verbunden ist, die umgangssprachlich oft synonym mit außerirdischen Raumschiffen verwendet werden. Dieser Wandel ist Teil der Carl-Sagan-UFO-Kontroverse, da unterschiedliche Terminologien die Wahrnehmung der Forschung beeinflussen.
Forscher, insbesondere solche aus staatlichen oder akademischen Einrichtungen, entscheiden sich häufig für „UAP“, um ihren Ruf zu schützen. Sie signalisieren damit einen eher datenbasierten, agnostischen Ansatz, frei von vorgefassten Meinungen über außerirdische Beteiligung.
„BANAL“ ODER ALIEN? Einblicke in die erbitterte Fehde, die UFO-Jäger in zwei Teile spaltet!
Der Vergleich zwischen einem Fall wie dem des Autors „Mufon UFO case #111680“ und einem Frame aus dem „Gimbal UAP“-Video des Pentagons kann diese Trennung verdeutlichen:
Ein MUFON-Fall (Mutual UFO Network), der typischerweise von Bürgerforschern untersucht wird, die oft der „Randgruppe“ zugeordnet werden (obwohl MUFON selbst unterschiedliche Methoden verwendet), könnte Beweise und Interpretationen liefern, die auf einen außergewöhnlichen (außerirdischen) Ursprung hindeuten oder diesen ausdrücklich nahelegen.
Eine Regierungsquelle veröffentlichte das „Gimbal“-Video, und seriöse UAP-Forscher – darunter Militär- und Geheimdienstanalysten – analysierten es. Sie diskutierten Flugeigenschaften, Sensordaten und mögliche, aber schwer fassbare Erklärungen. Obwohl sie die Anomalie des Videos anerkennen, konzentrieren sie sich bei ihrer rigorosen Vorgehensweise darauf, bekannte Technologien oder Naturphänomene auszuschließen.
Im Gegensatz dazu betrachtet die „Randperspektive“ das Filmmaterial möglicherweise als Beweis für eine außerirdische Hypothese. Dies ist jedoch auf sorgfältige Überlegung zurückzuführen.
Ungewöhnliche Flugeigenschaften bei der Gimbal-UAP-Sichtung der Navy im Jahr 2015
Eine Studie von Yannick Peings und Marik von Rennenkampff analysiert das Gimbal-UAP-Video.
„RAND“-FORSCHER WEHREN SICH
Carl Sagans Vermächtnis in der UFO-Forschung ist im Wesentlichen komplex. Sein Beharren auf wissenschaftlicher Genauigkeit erhöhte zweifellos die Qualität der Untersuchungen in bestimmten Kreisen. Es half, weniger glaubwürdige Behauptungen herauszufiltern. Es trug jedoch auch zu einem Klima bei, in dem die Erforschung der spekulativeren, aber potenziell tiefgreifenden außerirdischen Aspekte des Phänomens wissenschaftlich und akademisch herausfordernd wurde. Infolgedessen wurden diese Untersuchungen an den Rand gedrängt. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass die UFO-Kontroverse um Carl Sagan so hartnäckig bleibt.
Carl Sagans Vermächtnis in der UFO-Forschung ist im Wesentlichen komplex. Sein Beharren auf wissenschaftlicher Genauigkeit erhöhte zweifellos die Qualität der Untersuchungen in bestimmten Kreisen. Es half, weniger glaubwürdige Behauptungen herauszufiltern. Es trug jedoch auch zu einem Klima bei, in dem die Erforschung der spekulativeren, aber potenziell tiefgreifenden außerirdischen Aspekte des Phänomens wissenschaftlich und akademisch herausfordernd wurde. Infolgedessen wurden solche Untersuchungen an den Rand gedrängt.
SAGANS PARADOX: Hat seine „Wissenschaft zuerst“-Regel die Suche nach außerirdischem Leben zunichte gemacht?
War Sagan ein Held der Vernunft – oder war sein Skeptizismus zufällig die Wahrheit unterdrückenDie anhaltende Debatte und die terminologischen Unterschiede verdeutlichen die anhaltende Spannung zwischen vorsichtiger, etablierter wissenschaftlicher Forschung und dem anhaltenden, eher spekulativen Reiz des Unbekannten, der dem UFO/UAP-Rätsel innewohnt. Seine Rolle und sein Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung und die wissenschaftliche Untersuchung unerklärlicher Luftphänomene werden weiterhin diskutiert. Die UFO-Kontroverse um Carl Sagan verdeutlicht diese Spannung.
„Außerirdische Lebensformen würden die Erde nur besuchen, wenn das Leben im Universum selten ist, aber dann gäbe es nicht genug außerirdische Besucher, um die unzähligen UFO-Berichte zu erklären.“
Glaubte Carl Sagan trotz seiner öffentlichen Skepsis privat an UFOs? 🤔 Tauchen Sie ein in „Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 6“, das Sagans berühmtes Argument gegen außerirdische Besuche und faszinierende Behauptungen über seine angeblichen privaten Ansichten untersucht. Die investigative Journalistin Paola Harris präsentiert einen Bericht von Dr. J. Allen Hynek, der nahelegt, dass Sagan zwar zugegeben haben könnte, an die Realität von UFOs zu glauben, aber seine Forschungsgelder nicht durch offenes Sprechen riskieren konnte. Entdecken Sie die Spannung zwischen Sagans öffentlicher Haltung und diesen faszinierenden Anschuldigungen.
Sagans entscheidendes Argument
Das „Sagan-Paradoxon“ wurde erstmals 1969 auf einem amerikanischen Symposium zum UFO-Phänomen in Boston formuliert. Carl Sagan und Thornton Page fungierten als Co-Vorsitzende dieser Veranstaltung. Sie wurde von der American Association for the Advancement of Science gesponsert.
Der Titel des Symposiums lautete: UFOs – Die wissenschaftliche Debatte
An dieser Stelle brachte der renommierte Astrophysiker Carl Sagan ein Argument vor, das erklären sollte, warum es keine außerirdisch bemannten „fliegenden Untertassen“ geben könne.
Das Boston War Memorial Auditorium, Ort des AAAS-Symposiums vom 26.-28. Dezember 1969
Die Seltene-Erden-Hypothese: Sagans Kernannahme für „DAS SAGAN-PARADOX“
Carl Sagan argumentierte, dass die Erde im Kosmos eine besondere Stellung einnehmen müsse, um die Aufmerksamkeit von Außerirdischen zu erregen. Die besondere Stellung der Erde liege im Leben auf ihr, das laut Sagan im Kosmos sehr selten sei.
Weil Leben im Kosmos so selten ist, gibt es laut Carl Sagan nicht genügend außerirdische Zivilisationen in der Nähe der Erde. Daher können sie uns nicht in der großen Zahl besuchen, wie die Tausenden von UFO-Sichtungen jedes Jahr seit 1947 vermuten lassen (~2312 pro Jahr).
Gäbe es andererseits tatsächlich so viele außerirdische Zivilisationen, wie die Zahl der Sichtungen vermuten lässt, dann wäre das Leben auf der Erde nichts Besonderes. Folglich wäre unser Planet einen Besuch mit einem Raumschiff nicht wert.
Folglich könne es keine von Außerirdischen gesteuerten UFOs geben, sondern es handele sich ausschließlich um Fehlalarme, schlussfolgerte Sagan.
Modell und zusätzliche Verbesserung des berühmten britischen UFO-Fotos von Calvine nach Nick Pope. Die ursprünglichen sechs Fotos sind in Farbe. Das Verteidigungsministerium hat ihre Veröffentlichung bis 2072 blockiert. Wikipedia
Der Kern dieses Paradoxons, wie Sagan es darstellt, liegt in der Spannung zwischen der potenziellen Anzahl hochentwickelter technischer Zivilisationen in der Galaxie und dem Mangel an überzeugenden Beweisen für häufige Besuche der Erde.
Sagans Skeptizismus: Zeugenaussagen
Carl Sagan betrachtete Zeugenaussagen für UFOs als unzureichend, um einen soliden wissenschaftlichen Beweis zu erbringen. Er führte die Berichte auf menschliche Schwächen zurück, darunter emotionales Verlangen, Langeweile, Paranoia und eine geringe Ambiguitätstoleranz. Folglich führen diese Faktoren oft zu Selbsttäuschung und Fehlinterpretationen alltäglicher Phänomene.
Fotografischer Beweis
Sagan hielt UFO-Fotos aufgrund ihrer schlechten Qualität und der einfachen Manipulation für wenig überzeugend. Darüber hinaus waren der Mangel an physischen Beweisen und der Einfluss psychologischer und kultureller Faktoren besorgniserregend. Sie alle erfüllten nicht die hohen Standards, die nach wissenschaftlicher Methode für außergewöhnliche Behauptungen erforderlich sind.
Hätte Sagan die UAP-Videos des Pentagons akzeptiert?
Ungeachtet Carl Sagans privater Ansichten war seine öffentliche Haltung zu UFOs eindeutig. Er tat sie entweder als Fehlidentifizierungen oder als vorsätzliche Fälschungen ab. Diese Position dominierte jahrzehntelang den UFO-Diskurs. Darüber hinaus beeinflusst sie das Fachgebiet bis heute, wo viele Forscher nach wie vor systematisch Sichtungen widerlegen – oft ohne gründliche Auswertung.
Diese Denkweise, verstärkt durch Sagans Paradoxon und sein berühmtes Diktum „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise“, führte zu einer eigentümlichen wissenschaftlichen Orthodoxie. Während die Existenz außerirdischen Lebens als plausibel gilt, wird jeder Zusammenhang zwischen UFOs und außerirdischer Intelligenz als grundsätzlich unglaubwürdig angesehen. Diese Schlussfolgerung wird eher durchgesetzt als untersucht.
Sagan war überzeugt, dass angesichts der Anzahl der Sterne im Universum – „Milliarden und Abermilliarden“, wie er zu sagen pflegte – die Wahrscheinlichkeit für die Existenz hochentwickelter Zivilisationen sehr hoch sei. Er bezweifelte lediglich, dass Abgesandte dieser Zivilisationen regelmäßig auf weit entfernten Bauernhöfen auftauchten. Er bezweifelte auch, dass sie über Onkel Fritz' Garten auftauchten, wie es in populären Berichten oft behauptet wurde.
Apropos Hintergarten
UFO-Sichtung von Dennis & MandyDas Objekt wurde nur wenige Meter vom Hinterhof des Hauses des Autors entfernt gesichtet. Der Autor selbst hat das UFO nicht gesehen. Was ihm und seiner Frau nachts auffiel, war ein seltsames „Summen“, das lange anhielt.
Geräusch des „Summens“.
Die klingen Das hier abgebildete UFO beispielsweise blieb über 20 Minuten an Ort und Stelle. Flugzeuge bleiben nicht so lange an einem Ort.
„Erich“ markiert den Standort des Hauses des Autors. „Dennis und Mandy“ waren Zeugen der UAP-Sichtung – dem Autor war zunächst nichts bekannt. Später interviewte er sie persönlich, weil er vermutete, dass man ihm einen Streich spielte.
Carl Sagans angebliche private Überzeugungen zu UFOs: Eine Untersuchung
"Der renommierte Astronom und Astrophysiker Dr. Carl Sagan erklärte gegenüber Dr. J. Allen Hynek, dass er an die Realität von UFOs glaube. Er vermied jedoch öffentliche Äußerungen, um den Verlust akademischer Forschungsgelder zu vermeiden."
Diese Behauptung deutet auf eine Diskrepanz zwischen Sagans öffentlicher Skepsis und seinen privaten Ansichten hin.
Bericht von Paola Harris: Sagans angebliches Eingeständnis
Investigativer Journalist Paola Leopizzi-Harris 1978 traf Dr. Allen Hynek den Astronomen, Professor und UFO-Forscher J. Allen Hynek am CUFOS, dem Zentrum für UFO-Studien. Als Dr. Allen Hynek erfuhr, dass Harris italienischstämmig war, beauftragte er sie mit Übersetzungsarbeiten. Darüber hinaus war sie seine Assistentin bei UFO-Untersuchungen. Ihre Zusammenarbeit dauerte hauptsächlich von 1980 bis 1986. Diese Verbindung ermöglichte ihr einen wichtigen Einblick in die UFO-Forschung und in die Schlüsselfiguren dieses Themas.
Laut Paola Harris:
Ich erinnere mich, dass Hynek sagte, es sei hinter der Bühne bei einer der vielen Johnny Carson Tonight-Shows gewesen, die Sagan gab. Er sagte 1984 im Wesentlichen zu Hynek: „Ich weiß, dass UFOs real sind, aber ich würde nicht wie Sie meine Forschungsgelder riskieren, um öffentlich darüber zu sprechen.“ Paola Leopizzi-Harris
Dieses Zitat wurde von Paola Leopizzi-Harris verifiziert.
Ein anderer Korrespondent, Bryce Zabel, sagte, Sagan habe seinen leidenschaftlichen Glauben an Außerirdische herunterspielen müssen. Er wollte damit nicht als Spinner abgestempelt werden – ein cooler Spinner, aber immerhin ein Spinner: „Die Wahrheit ist für mich, dass er das Gefühl hatte, seine Karriere könnte ruiniert werden, wenn er in der UFO-Frage auch nur ein bisschen nachgibt.“
UFO-Debatte mit Carl Sagan
Zu Beginn seiner Fernsehkarriere diskutierte Bryce Zabel nach der Begegnung der Voyager II mit Saturn auf einem PBS-Parkplatz mit Carl über die Realität von UFOs.
Die UFOs, von denen Carl Sagan überzeugt war, über die er aber nicht sprechen konnte
Der Schriftsteller Bryce Zabel erinnert sich an einen Streit mit Sagan zu diesem Thema auf einem Parkplatz vor 40 Jahren, während des Vorbeiflugs der Voyager 2 – der Zabels Karriere veränderte.
TIEFTAUCHGANG
Im Folgenden finden Sie eine Faktenprüfung dieser Anekdote: Dr. J. Allen Hynek sagte einmal über Carl Sagan: „Ich kannte Carl Sagan. Wir aßen eines Tages zu Mittag, und er meinte, UFOs seien Unsinn. Ich fragte ihn nach seiner Meinung zu zahlreichen Fällen, und er sagte: ‚Ich weiß nichts darüber.‘ Daraufhin sagte ich: ‚Carl, du weißt doch, dass wir Wissenschaftler nichts kommentieren sollen, was wir nicht ausreichend untersucht haben.‘ Er sagte: ‚Ja, ich weiß, aber ich habe keine Zeit.‘“ Richtig oder falsch?
Hynek vs. Sagan: UFOs, Wissenschaft und der Kampf um den Glauben
Referenz: UFOs: Eine wissenschaftliche Debatte, Beiträge auf einem Symposium der American Association for the Advancement of Science, das am 26. und 27. Dezember 1969 in Boston stattfand, Seiten 265 – 275, https://archive.org/details/ufosscientificde0000unse
Im Zusammenhang mit der Suche nach außerirdischer Intelligenz veröffentlichte der mathematische Physiker und Kosmologe Frank J. Tipler 1980 eine Abhandlung mit dem Titel „Außerirdische intelligente Wesen existieren nicht.“
Tipler suchte nach einem universellen Prinzip zur Erklärung des Fermi-Paradoxons: der scheinbaren Abwesenheit außerirdischer Wesen auf der Erde. Er argumentierte, wenn es außerirdische intelligente Wesen gäbe, wären ihre Manifestationen offensichtlich. Umgekehrt: Da es keine Beweise für ihre Anwesenheit gibt, existieren sie nicht.
Von-Neumann-Sonden
Frank Tipler argumentierte, dass, wenn irgendeine außerirdische Zivilisation jemals selbstreplizierende von Neumann-Sternsonden würden exponentiell wachsen. Sie würden die Galaxie in wenigen Millionen Jahren füllen. Da wir sie hier nicht sehen, schloss Tipler, dass es keine anderen intelligenten Zivilisationen gibt.
• Tipler ging davon aus, dass jede Sonde auf einem neuen Planeten landen und nur eine oder wenige Kopien davon anfertigen würde, bevor sie weiterflog. Er sah jedoch keinen Grund, die Reproduktion so drastisch einzuschränken.
Selbst wenn jede Sonde nur 10 Gramm wiegen und sich alle zehn Jahre einmal verdoppeln würde, hätten wir in etwa 150 Generationen die Masse einer ganzen Galaxie. Diese Umrechnung in Maschinen läge in der Größenordnung von 1 gefolgt von 54 Nullen Gramm (1 Quindezillion Tonnen). Zudem würde diese Transformation in weniger als 15 Millionen Jahren erfolgen.
• Da wir nirgendwo Hinweise auf solche Galaxien verschlingenden Maschinen sehen, sagte Tipler, dass niemand sonst sie je erfunden hat. Daher gibt es auch niemanden sonst da draußen.
SAGANS ANTWORT
Carl Sagan dachte über die Arithmetik von Tiplers solipsistischem Argument nach. Seine Antwort ist ein Klassiker in Wissenschaft und Philosophie. Er weist auf die Grenzen unseres gegenwärtigen Wissens und die Unermesslichkeit des Universums hin. Mit der Aussage: „Das Fehlen von Beweisen ist kein Beweis für das Fehlen von Beweisen“ warnte Sagan davor, voreilige Schlüsse aufgrund dessen zu ziehen, was wir nicht wissen.
Sagan und William I. Newman stellten Tiplers Annahmen und Schlussfolgerungen in Frage und schlugen ein realistischeres Kolonisierungsmodell vor, das auf Bevölkerungswachstum und -organisation basiert. Dieses alternative Modell schätzt, dass die Galaxiendurchquerung etwa eine Milliarde Jahre dauert, deutlich länger als Tiplers wenige Millionen Jahre.
Sagan argumentiert weiter, dass selbstreplizierende Sonden evolutionären Divergenzen unterliegen und damit inakzeptable Risiken für altruistisches außerirdisches intelligentes Leben (ETI) darstellen. ETI kommunizieren ausschließlich über Signale mit anderen ETI. Dieses Argument geht davon aus, dass selbstreplizierende Maschinen im Grunde unkontrollierbar sind, da sie sich weiterentwickeln müssen.
Sagan und Newman gehen außerdem davon aus, dass die Entstehung mächtiger Massenvernichtungswaffen die ungebremste Expansion weltweit bremsen könnte. Dies könnte möglicherweise die Ausbreitung hochentwickelter Zivilisationen begrenzen. Schließlich betonen sie die Bedeutung von Experimenten zur Lösung des Fermi-Paradoxons. Systematische Untersuchungen mit Radioteleskopen und anderen Instrumenten sind notwendig, um die Frage zu klären, ob wir allein im Universum sind.
Referenz: Der solipsistische Ansatz zur außerirdischen Intelligenz, von Sagan / Newman 1983QJRAS..24..113S Seite 113
Terrestrische Kurzsichtigkeit
Stellen Sie sich New York im Jahr 1894 vor, die Straßen waren vom Hufgeklapper verstopft. Die Futuristen ertranken in Mistberechnungen. Sie sagten voraus, dass New York bis 1944 im Pferdemist ertrinken würde.
Die Futuristen sahen nur Linearität: mehr Kutschen, mehr Abfall, eine Apokalypse des Schmutzes. Doch die stille Revolution, die sich bereits anbahnte – der Verbrennungsmotor, die Kutsche ohne Pferde –, konnten sie nicht begreifen. Ein Paradigmenwechsel, der ihre Gleichungen zu Relikten machen würde.
So könnten wir auch bei der Vorstellung der Raumfahrer von morgen ins Wanken geraten. Anzunehmen, dass interstellare Reisen oder interstellare Kontakte Sonnen verschlingen müssen, bedeutet, die Möglichkeit an die Physik dieses Augenblicks. Was ist mit den ungeahnten Technologien? Den Raumzeit-Verkürzungen, der nutzbar gemachten dunklen Energie, den selbstreplizierenden Sonden aus der Nanotechnologie? Der Kosmos flüstert von Geheimnissen, die wir noch entschlüsseln müssen.
Carl Sagan hat Tipler möglicherweise gewarnt, dass seine Argumentation der der Pferdekarrenpropheten ähneln könnte. Man könnte über die Grenzen des Bekannten hinausblicken. Das Universum ist nicht nur ein Rätsel, das mit den heutigen Mitteln gelöst werden kann. Es ist auch eine Grenze, die den Löser neu formt. So wie wir einst das Feuer zähmten und das Atom spalteten, könnten wir eines Tages auch mit dem Gefüge der Raumzeit selbst tanzen. Die Antwort auf das Fermi-Paradoxon liegt möglicherweise nicht im Mangel an Zivilisationen. Sie könnte in der Bescheidenheit unserer Annahmen liegen.
Schließlich sind die Sterne nicht bloß Endpunkte. Sie sind Lehrer. Ihre wichtigste Lektion könnte diese sein: Um die Lichtjahre zu durchqueren, müssen wir zunächst lernen, in einer Weise zu denken, die so grenzenlos ist wie die Dunkelheit zwischen den Galaxien.
Referenz: Die große Pferdemistkrise von 1894
Ende des 1800. Jahrhunderts ertranken Großstädte weltweit im Pferdemist. Die London Times prognostizierte 1894, dass in 50 Jahren jede Straße Londons unter einer drei Meter hohen Mistschicht begraben sein würde.
In 1971 Dr. Sagan, der unter dem Pseudonym „Mr. X“ schrieb, beschrieb seine Geschichte des Marihuanakonsums.
Was könnte Carl Sagan, der Inbegriff einer rationalen, evidenzbasierten Wissenschaft, dazu veranlasst haben, einen Joint anzuzünden? Er argumentierte, Marihuana könne ein wirksames Mittel zur Bewusstseinserweiterung sein. Wenn er high war, erlebte er seiner Erfahrung nach Erkenntnisgewinne und Momente wahrer Einsicht.
Er verteidigte energisch die Gültigkeit dieser durch Marihuana angeheizten Erkenntnisse:
Es gibt einen Mythos über solche Highs: Der Konsument hat die Illusion einer großen Erkenntnis, die aber einer genaueren Prüfung am nächsten Morgen nicht standhält. Ich bin überzeugt, dass das ein Irrtum ist und dass die verheerenden Erkenntnisse, die man im Rausch erlangt, echte Erkenntnisse sind; das Hauptproblem besteht darin, diese Erkenntnisse in eine Form zu bringen, die für das ganz andere Selbst, das wir sind, wenn wir am nächsten Tag down sind, akzeptabel ist. Zu den härtesten Arbeiten, die ich je geleistet habe, gehörte es, solche Erkenntnisse auf Band oder schriftlich festzuhalten. Das Problem ist, dass zehn noch interessantere Ideen oder Bilder beim Aufzeichnen einer einzigen verloren gehen müssen.“
Referenz: Der Psychiater Grinspoon hat mit Sagan viel Gras geraucht
Dr. Lester Grinspoon, emeritierter außerordentlicher Professor für Psychiatrie an der Harvard Medical School, erinnert sich an die Erforschung des Kosmos mit ein wenig Hilfe von Cannabis und seinem besten Freund Carl Sagan.
UFO Smackdown: „Zeigen Sie mir den Beweis“, sagt der Wissenschafts-Superstar
Carl Sagan, „Die von Dämonen heimgesuchte Welt“ (1995), Kapitel 11 (Die hohe Kunst der Quatscherkennung)
Anstatt die UFO-Forschung als eine strenge wissenschaftliche Untersuchung möglicherweise außerirdischer Phänomene zu betrachten, lehnte Sagan ihre Gültigkeit mit der Begründung ab, dass ihr die „außergewöhnlichen“ UFO-Beweise fehlten, die die wissenschaftliche Methode erfordert, und dass sie größtenteils auf unzuverlässigen Augenzeugenberichten beruhte, was seine UFO-Skepsis demonstrierte.
Weiterführende Literatur: UFO-Wahrheit: Zeugen, sagen Sie es!
Zeugen sollten anonym bleiben dürfen, nicht anonyme Aussagen sollten jedoch Vorrang haben.
Radio-Roulette: SETIs Zeitlupensuche nach Brieffreunden vom Mars
Stattdessen argumentierte er, der vielversprechendste Weg zur Entdeckung außerirdischen Lebens sei die Suche nach Außerirdische Intelligenz (SETI) mittels Radioastronomie – ein Punkt, den er in seinem 1985 erschienenen Roman „Contact“ dramatisierte. Natürlich hat SETI seine eigene grundlegende Einschränkung: Aufgrund der Geschwindigkeit, mit der Radio Da sich Signale bewegen, kann es bei jedem interstellaren Nachrichtenaustausch möglicherweise zu langen Verzögerungen kommen, die Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte betragen können.
Interstellare Zweiwegekommunikation benötigt leicht Jahrhunderte und ist daher für spontane Gespräche nicht geeignet. Trotz dieser Einschränkung geht SETIs Suche weiter, in der Hoffnung, konkrete UFO-Beweise zu finden.
Die Dreharbeiten zu „Contact“ begannen im September 1996. Sagan selbst sollte einen Gastauftritt haben, verstarb jedoch zwei Monate nach Drehbeginn. Sagan hatte seit 2 an diesem Projekt gearbeitet.
DAS ERSTE „PARADOX“: Vernunft trifft Mystik
Ur-Uatchti, eine geflügelte Sonnenscheibe, sollte einst jeden Tempel als Schutz vor dem Bösen schmücken.
Sagan verabscheute während seiner gesamten Karriere schlampiges Denken. Bekanntlich verspottete er Erich von Dänikens Theorien über antike Astronauten – dass Außerirdische beim Bau der Pyramiden ihre Finger im Spiel gehabt hätten – als nichts weiter als phantasievolle Spekulationen ohne glaubwürdige UFO-Beweise.
Und dennoch kaufte er 1981 das Sphinx Head Tomb, den Hauptsitz der ältesten geheimen Ehrengesellschaft der Cornell University, der in einem unheimlich authentischen ägyptischen Stil gestaltet ist.
Was hätte Carl Sagan – die Verkörperung rationaler, beweisbasierter Wissenschaft – dazu bewogen, in einem Gebäude zu wohnen, das einem ägyptischen Grab nachempfunden war? Granitwände mit Hieroglyphen, eine falsche Grabkammer – dieses Zuhause glich eher einem Tempel als einem Stadthaus, einem Ort, der mit der Kraft von Jahrtausenden aufgeladen war.
Diejenigen, die ihm nahestanden, spürten eine Veränderung. Seine Tochter Sasha erinnerte sich später daran, dass sich der Gesundheitszustand ihres Vaters fast unmittelbar nach seinem Einzug verschlechterte. Der Wissenschaftler, der die entferntesten Winkel des Weltraums erforschte, sah sich mit einem weitaus geheimnisvolleren Rätsel konfrontiert: einem plötzlichen Niedergang, der mit seinem Tod zur Wintersonnenwende 1996 endete.
Referenz: Lektionen über Unsterblichkeit und Sterblichkeit von meinem Vater, Carl Sagan
Was veranlasste einen Wissenschaftler wie Carl Sagan in eine Struktur umzuziehen, die an ein ägyptisches Grab erinnert? Hatte die uralte Mystik des Grabes selbst den schärfsten Verstand seiner Generation stärker beeindruckt? Das erste Paradoxon ist in Stein gemeißelt – doch sein Rätsel bleibt bestehen.
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