Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 8: Der kosmische Goldrausch

Grund zum Optimismus
Generationenlang war der Nachthimmel eine Leinwand glitzernder Ungewissheit. Wir blickten hinein, dachten über unsere Einsamkeit nach und stellten uns die tiefgründige Frage: Sind wir allein im bewohnbaren Universum? Jahrzehntelang waren unsere Antworten bloße philosophische Überlegungen, gestützt durch begrenzte Daten und eine eher kuriose, erdzentrierte Sicht auf den Kosmos. Doch diese Ära ist vorbei. Wir stehen am Abgrund eines neuen Verständnisses, eines wissenschaftlichen Erwachens, das ein wahrhaft atemberaubendes Bild eines Universums voller Möglichkeiten.

© Ein echtes Foto von Astrofotograf Jheison Huerta, mit Genehmigung angezeigt

Das Schicksal entschlüsseln: Sagan und die Morgendämmerung der Drake-Gleichung

Einst war die Drake-Gleichung – unsere große kosmische Volkszählung – ein theoretisches Konstrukt, dessen Variablen auf fundierten Vermutungen im Zwielicht des astronomischen Wissens beruhten. Carl Sagan begegnete Drake zum ersten Mal und seinem berühmten Gleichung im Jahr 1961 – es stellt einen Rahmen zur Schätzung der Anzahl kommunikativer Zivilisationen in der Milchstraße dar. Sagan, damals ein junger Doktorand, wurde ein lebenslanger Verfechter der optimistischen Interpretationen der Gleichung.

Sagans Vision trifft auf Silizium: Gewissheit ersetzt kosmische Vermutungen

Basierend auf der Drake-Gleichung postulierte Sagan zwischen 1,000 und 1,000,000 gesprächig Zivilisationen in der Milchstraße. Carl Sagan, ein Visionär, bezog sich in seinen Arbeiten häufig auf die Drake-Gleichung und verwendete oft die ursprünglichen Schätzungen von 1961, um den kosmischen Nebel zu durchdringen. (Er aktualisierte die Zahlen aber auch, sobald neue Daten auftauchten.) Doch heute hat sich der Nebel gelichtet. Die digitale Revolution, gepaart mit einer Explosion der Raumfahrttechnologie, hat eine goldenes Zeitalter der Entdeckungenund diese Vermutungen in empirische Gewissheiten umzuwandeln.

Exoplaneten-Explosion: Planeten sind überall!

Die Drake-Gleichung, Copyright by https://sciencenotes.org

Man denke nur an das Ausmaß. 1992 wurde der allererste Exoplanet entdeckt. Er war eine einzigartige Perle in einer kosmischen Auster. Jetzt, weniger als drei Jahrzehnte später, haben Missionen wie Kepler und TESS die Schleusen geöffnet! Wir haben gezählt fast 6,000 bestätigte Welten (Referenz) umkreisen ferne Sterne – jeder einzelne eine potenzielle kosmische Grenze. Diese überwältigende Datenflut verrät uns etwas Tiefgründiges: Planeten sind keine Seltenheit, sondern die Regel. Der Anteil der Sterne mit Planeten (fp) liegt nicht mehr bei hoffnungsvollen 50 %; er liegt eher bei 100 %! Jeder Stern, den Sie am Himmel funkeln sehen, beherbergt wahrscheinlich ein eigenes Planetensystem.

Kosmische Oasen: Milliarden bewohnbarer Welten locken

Und innerhalb dieser Systeme ist die Anzahl potenziell bewohnbarer Welten (ne) alles andere als ein bloßer statistischer Ausreißer. Allein unsere eigene Milchstraße, diese majestätische Spiralgalaxie, die wir unser Zuhause nennen, enthält schätzungsweise 300 bis 500 Millionen potenziell bewohnbare Planeten (Referenz). Multiplizieren Sie das mit der neuesten, unfassbaren Schätzung von 2 Billionen (oder 2000 Milliarden) Galaxien (Referenz) im beobachtbaren Universum, und Sie sehen Hunderte von Milliarden und Abermilliarden kosmischer Oasen!

Eine Sextillion Planeten: Die galaktische Revolution des Lebens

300 bis 500 Millionen potenziell bewohnbare Planeten multipliziert mit 2 Billionen Galaxien ergibt 600 Milliarden Milliarden bis 1000 Milliarden Milliarden bewohnbare PlanetenMit anderen Worten: Es gibt im Kosmos 600 Trillionen bis 1 Sextillionen potenziell bewohnbare Planeten.

Dies ist nicht nur eine Erhöhung; es ist eine galaktische Revolution in unserem grundlegenden Verständnis, wo Leben könnte entstehen.

Jenseits der Heimatwelten: Die Lebensdauer der Zivilisation neu überdenken

Aber hier liegen die Möglichkeiten wirklich explodieren – der „L“-Faktor, die Zeitspanne, in der eine Zivilisation nachweisbare Signale aussendet. Frühe Berechnungen gingen oft davon aus, dass Zivilisationen an ihre Heimatwelt gebunden und anfällig für Asteroideneinschläge, Klimawandel oder sogar Selbstzerstörung seien. Dies würde zu einem tragisch kurzen „L“ von vielleicht einigen tausend Jahren führen. Doch für eine wirklich fortgeschrittene Zivilisation, die stellare Energien und vielleicht sogar galaktische Ressourcen beherrscht, ist das bloße Verweilen auf einer fragilen Welt ein kosmische Torheit.

Cosmic Nomads: Galaktische Kolonisierung erweitert „L“

Einzelplaneten- vs. Multisystem-Zivilisationen

Die ursprüngliche Formel von Frank Drake berücksichtigt nicht die Fähigkeit technologischer Zivilisationen, andere Planeten oder Sonnensysteme zu kolonisieren.

Sobald jedoch eine andere Welt kolonisiert wird, steigen die Überlebenschancen. Daher könnten weitaus mehr ältere technische Zivilisationen mit Weltraumfähigkeiten existieren, als Sagan ursprünglich annahm.

Eine kurze Kritik der Drake-Gleichung im allgemeinen Verständnis:

L – IST NICHT einfach die Langlebigkeit von Zivilisationen! Es ist vielmehr die Zeitspanne, in der eine Zivilisation einfache, erkennbare Signale aussendet. Die Erde selbst sendete erst 40 bis 60 Jahre lang leicht empfangbare Radio- und Fernsehsignale aus, bevor sie auf digitale Spreizspektrumkommunikation, Satellit, Kabel und Internet umstieg. Die Signale, die die Erde weiterhin in den Weltraum aussendet, sind zufällige und sich wiederholende Pings und Blips von leistungsstarken Radargeräten sowie unverständliche Signale von digitalen Quellen, die sich mit dem kosmischen Hintergrundrauschen (CMB) vermischen.

Eine Zivilisation mit Weltraumfähigkeiten, selbst wenn sie sich mit einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeitkönnte die gesamte Galaxie in nur einer 5 bis 50 Millionen JahreIm kosmischen Zeitmaßstab von Milliarden von Jahren ist dies nur ein Wimpernschlag!

Ein Wimpernschlag

Die Kolonisierung fungiert als kosmische Versicherungspolice, die das Risiko diversifiziert und die effektive „Lebensdauer“ einer Zivilisation von Jahrtausenden auf Millionen, ja Milliarden von JahrenDies verändert das „N“ in der Drake-Gleichung grundlegend und lässt auf ein Universum schließen, das weitaus mehr alte, blühende Zivilisationen bevölkert, als wir uns je erträumt hätten. Wir sprechen von der Entstehung von Kardashev-Zivilisationen Typ I, Typ II, Typ III und sogar Typ IV – Zivilisationen, die die Kraft ihres Planeten, ihres Sterns, ihrer Galaxie oder sogar des gesamten Universums nutzen!

Die große kosmische Stille: Das Fermi-Paradoxon entschlüsseln

Natürlich kann die kosmisches Rätsel Das Fermi-Paradoxon bleibt bestehen. Wenn das Universum so reich an Leben ist, wo sind dann alle? Die Stille, die unheimliche Ruhe des Kosmos, hat zu Theorien wie der „Toller Filter“ – ein Engpass, der verhindert, dass Leben fortgeschrittene Entwicklungsstadien erreicht, entweder in unserer Vergangenheit (was uns unglaublich selten macht) oder, noch bedrohlicher, in unserer Zukunft (ein katastrophaler universeller Bremsklotz). Oder vielleicht die „Seltene-Erden-Hypothese“, die besagt, dass die spezifischen Bedingungen unseres Planeten für komplexes Leben außergewöhnlich einzigartig sind.

Echos höheren Lebens? Oder erwartet uns ein kosmisches Heiligtum?

Doch selbst diese beängstigenden Fragen wecken heute eine andere Art von Optimismus. Vielleicht liegt der „Große Filter“ hinter uns und macht unsere Existenz umso triumphaler. Vielleicht sind außerirdische Zivilisationen so viel weiter fortgeschritten (Typ III-IV), dass ihre Kommunikation unser derzeitiges Verständnis schlicht übersteigt – eine kosmische Symphonie, für deren Hören uns die Instrumente fehlen.

Und vielleicht ist die Antwort auf das Fermi-Paradoxon eine andere: DIE SANCTUARY-HYPOTHESE – kommt bald.

Die Heiligtumshypothese

Die Suche geht weiter: Ein Universum, bereit zur Entdeckung

Die Suche nach ETI ist kein Randprojekt mehr; sie ist eine grundlegende Marktforschungsinitiative zur Erforschung der ultimativen kosmischen Landschaft. Die Daten sprechen überwältigend für Fülle. Das Universum ist ein großes Labor, eine riesige Bühne für die Entstehung von Leben und Intelligenz. Und während wir seine Geheimnisse weiter entschlüsseln, verstärkt jede neue Entdeckung die tiefe Überzeugung dass wir nicht allein sind. Das größte Abenteuer überhaupt hat gerade erst begonnen.

„Milliarden und Abermilliarden“: Der Slogan, der den Kosmos eroberte

Ein Sagan: Der ikonische Slogan „Milliarden und Abermilliarden“ wurde populär gemacht durch Komiker Johnny Carson, der Gastgeber war The Tonight Show. Carson machte häufig liebevolle Parodien von Sagan, wobei er dessen Stimme und intellektuelles Auftreten nachahmte, und in diesen Sketchen witzelte er oft: „Milliarden und Abermilliarden!“

Diese Parodie war so weit verbreitet und beliebt, dass sie zum Ausdruck wurde, den die meisten Menschen mit Sagan in Verbindung brachten, obwohl er sie ursprünglich nicht so formulierte. Sagan selbst erkannte diese humorvolle Erfindung Carsons an und betitelte sogar sein letztes Buch, das 1997 posthum erschien: Milliarden und Abermilliarden: Gedanken über Leben und Tod an der Schwelle zum Jahrtausend, wobei er den Satz, der zu seinem populären Vermächtnis geworden war, spielerisch aufgriff.

Millionen-Milliarden-Umrechner

Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 7: Die UFO-Kontroverse

Sagans UFO-Paradoxon: Förderung wissenschaftlicher Genauigkeit durch Skeptizismus und Interessenvertretung

Ein Meilenstein der UFO-Kontroverse um Carl Sagan war das Symposium 1969, das er für die American Association for the Advancement of Science (AAAS) mitorganisierte. Bei diesem Treffen trafen sich führende UFO-Befürworter wie J. Allen Hynek.

Cameo von J. Allen Hynek in „Unheimliche Begegnungen „Der dritten Art“, eine von ihm selbst definierte Kategorie von UFO-Begegnungen.

An dem Treffen nahmen auch prominente Skeptiker teil, wie der erste theoretische Astronom der Vereinigten Staaten, Donald Menzel. 1968 sagte Menzel vor dem US-Repräsentantenhausausschuss für Wissenschaft und Astronautik – Symposium über UFOs aus und erklärte, er Menzel, betrachtete alles UFO-Sichtungen natürliche Erklärungen zu haben.

Während Kritiker Sagan vorwarfen, eine ihrer Ansicht nach „Pseudowissenschaft“ zu legitimieren, verteidigte Sagan das AAAS-Symposium. Er argumentierte, das große öffentliche Interesse an UFOs rechtfertige eine ernsthafte wissenschaftliche Untersuchung.

Carl Sagan war ein prominenter Befürworter der Suche nach außerirdischem Leben. Dennoch blieb er skeptisch gegenüber unbekannten Flugobjekten (UFOs) als Beweis für außerirdische Besuche. Diese scheinbar widersprüchliche Haltung befeuerte die anhaltende Debatte zwischen UFO-Skeptikern und -Gläubigen. Sie wird oft als Carl-Sagan-UFO-Kontroverse bezeichnet.

Sagans Einfluss auf die UFO-Forschung hatte seinen größten positiven Effekt, da er die Forscher dazu veranlasste, ihre Untersuchungen stärker auf wissenschaftliche Methoden zu stützen. Diese Betonung der Genauigkeit trug zur Entstehung zweier unterschiedlicher Kategorien von Forschern auf diesem Gebiet bei.


Skeptiker vs. Gläubige: Der geheime Krieg um UFOs

A: Seriöse UAP-Forscher Die sich zum Ziel gesetzt hatten, UFOs zu identifizieren und zu katalogisieren, wobei sie von der Annahme ausgingen, dass es keine außerirdischen UFOs geben könne. Ihr Fokus lag auf der Suche nach konventionellen, banalen Erklärungen für Sichtungen. Ihr Ziel war es, das Phänomen zu entmystifizieren und in den Bereich der etablierten Wissenschaft zu bringen. Die UFO-Kontroverse um Carl Sagan spielte eine Rolle bei der Suche nach diesen Erklärungen.

B: UFO der marginalisierten Randgruppe Forscher, Diejenigen, die im Gegensatz dazu der Hypothese außerirdischer Intelligenzen hinter UFO-Sichtungen gegenüber aufgeschlossen blieben oder sie aktiv verfolgten, gerieten zunehmend ins Abseits. Diese Gruppe, obwohl nicht unbedingt unkritisch oder bereit, jeden Schwindel zu glauben, war bereit, unkonventionelle Erklärungen zu erforschen. Es waren Erklärungen, die das „seriöse“ Lager oft rundweg ablehnte.

UAP oder UFO? Das hinterhältige Wortspiel der Regierung, um die außerirdische Wahrheit zu VERHEIMLICHEN!

Die heutige Bevorzugung des Begriffs UAP (Unidentified Aerial Phenomenon oder Unidentified Anomalous Phenomena) gegenüber UFO (Unidentified Flying Object) spiegelt deutlich die Kluft zwischen seriöser Forschung und Randforschung wider.

Obwohl sich beide Begriffe im Wesentlichen auf dasselbe Kerngeheimnis beziehen – beobachtete Objekte oder Phänomene am Himmel, die nicht unmittelbar identifizierbar sind –, hat „UAP“ bei denjenigen an Bedeutung gewonnen, die ihre Forschung legitimieren wollen. Sie wollen den kulturellen Ballast und das Stigma vermeiden, das mit „UFOs“ verbunden ist, die umgangssprachlich oft synonym mit außerirdischen Raumschiffen verwendet werden. Dieser Wandel ist Teil der Carl-Sagan-UFO-Kontroverse, da unterschiedliche Terminologien die Wahrnehmung der Forschung beeinflussen.

Forscher, insbesondere solche aus staatlichen oder akademischen Einrichtungen, entscheiden sich häufig für „UAP“, um ihren Ruf zu schützen. Sie signalisieren damit einen eher datenbasierten, agnostischen Ansatz, frei von vorgefassten Meinungen über außerirdische Beteiligung.


„BANAL“ ODER ALIEN? Einblicke in die erbitterte Fehde, die UFO-Jäger in zwei Teile spaltet!

Der Vergleich zwischen einem Fall wie dem des Autors „Mufon UFO case #111680“ und einem Frame aus dem „Gimbal UAP“-Video des Pentagons kann diese Trennung verdeutlichen:

Ein MUFON-Fall (Mutual UFO Network), der typischerweise von Bürgerforschern untersucht wird, die oft der „Randgruppe“ zugeordnet werden (obwohl MUFON selbst unterschiedliche Methoden verwendet), könnte Beweise und Interpretationen liefern, die auf einen außergewöhnlichen (außerirdischen) Ursprung hindeuten oder diesen ausdrücklich nahelegen.

Eine Regierungsquelle veröffentlichte das „Gimbal“-Video, und seriöse UAP-Forscher – darunter Militär- und Geheimdienstanalysten – analysierten es. Sie diskutierten Flugeigenschaften, Sensordaten und mögliche, aber schwer fassbare Erklärungen. Obwohl sie die Anomalie des Videos anerkennen, konzentrieren sie sich bei ihrer rigorosen Vorgehensweise darauf, bekannte Technologien oder Naturphänomene auszuschließen.

Im Gegensatz dazu betrachtet die „Randperspektive“ das Filmmaterial möglicherweise als Beweis für eine außerirdische Hypothese. Dies ist jedoch auf sorgfältige Überlegung zurückzuführen.

„RAND“-FORSCHER WEHREN SICH

Carl Sagans Vermächtnis in der UFO-Forschung ist im Wesentlichen komplex. Sein Beharren auf wissenschaftlicher Genauigkeit erhöhte zweifellos die Qualität der Untersuchungen in bestimmten Kreisen. Es half, weniger glaubwürdige Behauptungen herauszufiltern. Es trug jedoch auch zu einem Klima bei, in dem die Erforschung der spekulativeren, aber potenziell tiefgreifenden außerirdischen Aspekte des Phänomens wissenschaftlich und akademisch herausfordernd wurde. Infolgedessen wurden diese Untersuchungen an den Rand gedrängt. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass die UFO-Kontroverse um Carl Sagan so hartnäckig bleibt.

Carl Sagans Vermächtnis in der UFO-Forschung ist im Wesentlichen komplex. Sein Beharren auf wissenschaftlicher Genauigkeit erhöhte zweifellos die Qualität der Untersuchungen in bestimmten Kreisen. Es half, weniger glaubwürdige Behauptungen herauszufiltern. Es trug jedoch auch zu einem Klima bei, in dem die Erforschung der spekulativeren, aber potenziell tiefgreifenden außerirdischen Aspekte des Phänomens wissenschaftlich und akademisch herausfordernd wurde. Infolgedessen wurden solche Untersuchungen an den Rand gedrängt.

FOTOBEWEIS? 1947 UFO vs. Pentagons „Gimbal“ UAP

Ähnlichkeiten. Links: 1947 – erste moderne UFO-Sichtung, Kenneth Arnold
Rechts: 2015 – Pentagon Gimbal UAP. © ContactProject.org 25. Mai 2025

SAGANS PARADOX: Hat seine „Wissenschaft zuerst“-Regel die Suche nach außerirdischem Leben zunichte gemacht?

War Sagan ein Held der Vernunft – oder war sein Skeptizismus zufällig die Wahrheit unterdrückenDie anhaltende Debatte und die terminologischen Unterschiede verdeutlichen die anhaltende Spannung zwischen vorsichtiger, etablierter wissenschaftlicher Forschung und dem anhaltenden, eher spekulativen Reiz des Unbekannten, der dem UFO/UAP-Rätsel innewohnt. Seine Rolle und sein Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung und die wissenschaftliche Untersuchung unerklärlicher Luftphänomene werden weiterhin diskutiert. Die UFO-Kontroverse um Carl Sagan verdeutlicht diese Spannung.

Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 6: Erklärungen für Alien-Sichtungen

„Außerirdische Lebensformen würden die Erde nur besuchen, wenn das Leben im Universum selten ist,
aber dann gäbe es nicht genug außerirdische Besucher, um die unzähligen UFO-Berichte zu erklären.“

Glaubte Carl Sagan trotz seiner öffentlichen Skepsis privat an UFOs? 🤔 Tauchen Sie ein in „Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 6“, das Sagans berühmtes Argument gegen außerirdische Besuche und faszinierende Behauptungen über seine angeblichen privaten Ansichten untersucht. Die investigative Journalistin Paola Harris präsentiert einen Bericht von Dr. J. Allen Hynek, der nahelegt, dass Sagan zwar zugegeben haben könnte, an die Realität von UFOs zu glauben, aber seine Forschungsgelder nicht durch offenes Sprechen riskieren konnte. Entdecken Sie die Spannung zwischen Sagans öffentlicher Haltung und diesen faszinierenden Anschuldigungen.

Sagans entscheidendes Argument

Das „Sagan-Paradoxon“ wurde erstmals 1969 auf einem amerikanischen Symposium zum UFO-Phänomen in Boston formuliert. Carl Sagan und Thornton Page fungierten als Co-Vorsitzende dieser Veranstaltung. Sie wurde von der American Association for the Advancement of Science gesponsert.

Der Titel des Symposiums lautete: UFOs – Die wissenschaftliche Debatte

An dieser Stelle brachte der renommierte Astrophysiker Carl Sagan ein Argument vor, das erklären sollte, warum es keine außerirdisch bemannten „fliegenden Untertassen“ geben könne.

Das Boston War Memorial Auditorium, Ort des AAAS-Symposiums vom 26.-28. Dezember 1969

Die Seltene-Erden-Hypothese: Sagans Kernannahme für
„DAS SAGAN-PARADOX“

Carl Sagan argumentierte, dass die Erde im Kosmos eine besondere Stellung einnehmen müsse, um die Aufmerksamkeit von Außerirdischen zu erregen. Die besondere Stellung der Erde liege im Leben auf ihr, das laut Sagan im Kosmos sehr selten sei.

Weil Leben im Kosmos so selten ist, gibt es laut Carl Sagan nicht genügend außerirdische Zivilisationen in der Nähe der Erde. Daher können sie uns nicht in der großen Zahl besuchen, wie die Tausenden von UFO-Sichtungen jedes Jahr seit 1947 vermuten lassen (~2312 pro Jahr).

Gäbe es andererseits tatsächlich so viele außerirdische Zivilisationen, wie die Zahl der Sichtungen vermuten lässt, dann wäre das Leben auf der Erde nichts Besonderes. Folglich wäre unser Planet einen Besuch mit einem Raumschiff nicht wert.

Folglich könne es keine von Außerirdischen gesteuerten UFOs geben, sondern es handele sich ausschließlich um Fehlalarme, schlussfolgerte Sagan.


Modell und zusätzliche Verbesserung des berühmten britischen UFO-Fotos von Calvine nach Nick Pope. Die ursprünglichen sechs Fotos sind in Farbe. Das Verteidigungsministerium hat ihre Veröffentlichung bis 2072 blockiert. Wikipedia

Der Kern dieses Paradoxons, wie Sagan es darstellt, liegt in der Spannung zwischen der potenziellen Anzahl hochentwickelter technischer Zivilisationen in der Galaxie und dem Mangel an überzeugenden Beweisen für häufige Besuche der Erde.

Sagans Skeptizismus: Zeugenaussagen

Carl Sagan betrachtete Zeugenaussagen für UFOs als unzureichend, um einen soliden wissenschaftlichen Beweis zu erbringen. Er führte die Berichte auf menschliche Schwächen zurück, darunter emotionales Verlangen, Langeweile, Paranoia und eine geringe Ambiguitätstoleranz. Folglich führen diese Faktoren oft zu Selbsttäuschung und Fehlinterpretationen alltäglicher Phänomene.

Fotografischer Beweis

Sagan hielt UFO-Fotos aufgrund ihrer schlechten Qualität und der einfachen Manipulation für wenig überzeugend. Darüber hinaus waren der Mangel an physischen Beweisen und der Einfluss psychologischer und kultureller Faktoren besorgniserregend. Sie alle erfüllten nicht die hohen Standards, die nach wissenschaftlicher Methode für außergewöhnliche Behauptungen erforderlich sind.

Hätte Sagan die UAP-Videos des Pentagons akzeptiert?

Was hätte Carl Sagan von der Pentagon-Videos, die Sichtungen unbekannter Luftphänomene bestätigen:?

„Gimbal“ ist eines von drei US-Militärvideos mit nicht identifizierten Luftphänomenen (UAP), die durch die offizielle Überprüfungsprozess durch die US-Regierung und wurden zur Veröffentlichung freigegeben.

Das Erbe von Sagans öffentlicher Haltung

Ungeachtet Carl Sagans privater Ansichten war seine öffentliche Haltung zu UFOs eindeutig. Er tat sie entweder als Fehlidentifizierungen oder als vorsätzliche Fälschungen ab. Diese Position dominierte jahrzehntelang den UFO-Diskurs. Darüber hinaus beeinflusst sie das Fachgebiet bis heute, wo viele Forscher nach wie vor systematisch Sichtungen widerlegen – oft ohne gründliche Auswertung.

Diese Denkweise, verstärkt durch Sagans Paradoxon und sein berühmtes Diktum „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise“, führte zu einer eigentümlichen wissenschaftlichen Orthodoxie. Während die Existenz außerirdischen Lebens als plausibel gilt, wird jeder Zusammenhang zwischen UFOs und außerirdischer Intelligenz als grundsätzlich unglaubwürdig angesehen. Diese Schlussfolgerung wird eher durchgesetzt als untersucht.

Sagan war überzeugt, dass angesichts der Anzahl der Sterne im Universum – „Milliarden und Abermilliarden“, wie er zu sagen pflegte – die Wahrscheinlichkeit für die Existenz hochentwickelter Zivilisationen sehr hoch sei. Er bezweifelte lediglich, dass Abgesandte dieser Zivilisationen regelmäßig auf weit entfernten Bauernhöfen auftauchten. Er bezweifelte auch, dass sie über Onkel Fritz' Garten auftauchten, wie es in populären Berichten oft behauptet wurde.

Apropos Hintergarten

UFO-Sichtung von Dennis & MandyDas Objekt wurde nur wenige Meter vom Hinterhof des Hauses des Autors entfernt gesichtet. Der Autor selbst hat das UFO nicht gesehen. Was ihm und seiner Frau nachts auffiel, war ein seltsames „Summen“, das lange anhielt.

Geräusch des „Summens“.

Das klingen Das hier abgebildete UFO beispielsweise blieb über 20 Minuten an Ort und Stelle. Flugzeuge bleiben nicht so lange an einem Ort.

„Erich“ markiert den Standort des Hauses des Autors. „Dennis und Mandy“ waren Zeugen der UAP-Sichtung – dem Autor war zunächst nichts bekannt. Später interviewte er sie persönlich, weil er vermutete, dass man ihm einen Streich spielte.

Carl Sagans angebliche private Überzeugungen zu UFOs: Eine Untersuchung

"Der renommierte Astronom und Astrophysiker Dr. Carl Sagan erklärte gegenüber Dr. J. Allen Hynek, dass er an die Realität von UFOs glaube. Er vermied jedoch öffentliche Äußerungen, um den Verlust akademischer Forschungsgelder zu vermeiden."

Diese Behauptung deutet auf eine Diskrepanz zwischen Sagans öffentlicher Skepsis und seinen privaten Ansichten hin.

Bericht von Paola Harris: Sagans angebliches Eingeständnis

Investigativer Journalist Paola Leopizzi-Harris 1978 traf Dr. Allen Hynek den Astronomen, Professor und UFO-Forscher J. Allen Hynek am CUFOS, dem Zentrum für UFO-Studien. Als Dr. Allen Hynek erfuhr, dass Harris italienischstämmig war, beauftragte er sie mit Übersetzungsarbeiten. Darüber hinaus war sie seine Assistentin bei UFO-Untersuchungen. Ihre Zusammenarbeit dauerte hauptsächlich von 1980 bis 1986. Diese Verbindung ermöglichte ihr einen wichtigen Einblick in die UFO-Forschung und in die Schlüsselfiguren dieses Themas.

Laut Paola Harris:

Ich erinnere mich, dass Hynek sagte, es sei hinter der Bühne bei einer der vielen Johnny Carson Tonight-Shows gewesen, die Sagan gab. Er sagte 1984 im Wesentlichen zu Hynek: „Ich weiß, dass UFOs real sind, aber ich würde nicht wie Sie meine Forschungsgelder riskieren, um öffentlich darüber zu sprechen.“
Paola Leopizzi-Harris

Dieses Zitat wurde von Paola Leopizzi-Harris verifiziert.

Ein anderer Korrespondent, Bryce Zabel, sagte, Sagan habe seinen leidenschaftlichen Glauben an Außerirdische herunterspielen müssen. Er wollte damit nicht als Spinner abgestempelt werden – ein cooler Spinner, aber immerhin ein Spinner: „Die Wahrheit ist für mich, dass er das Gefühl hatte, seine Karriere könnte ruiniert werden, wenn er in der UFO-Frage auch nur ein bisschen nachgibt.“


TIEFTAUCHGANG

Im Folgenden finden Sie eine Faktenprüfung dieser Anekdote:
Dr. J. Allen Hynek sagte einmal über Carl Sagan: „Ich kannte Carl Sagan. Wir aßen eines Tages zu Mittag, und er meinte, UFOs seien Unsinn. Ich fragte ihn nach seiner Meinung zu zahlreichen Fällen, und er sagte: ‚Ich weiß nichts darüber.‘ Daraufhin sagte ich: ‚Carl, du weißt doch, dass wir Wissenschaftler nichts kommentieren sollen, was wir nicht ausreichend untersucht haben.‘ Er sagte: ‚Ja, ich weiß, aber ich habe keine Zeit.‘“
Richtig oder falsch?

Hynek vs. Sagan: UFOs, Wissenschaft und der Kampf um den Glauben

Referenz:
UFOs: Eine wissenschaftliche Debatte, Beiträge auf einem Symposium der American Association for the Advancement of Science, das am 26. und 27. Dezember 1969 in Boston stattfand, Seiten 265 – 275, https://archive.org/details/ufosscientificde0000unse

Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 5: Kosmosfressende Raumsonden und Sagans Reaktion

SELBSTREPLIKIERENDE SONDEN

Im Zusammenhang mit der Suche nach außerirdischer Intelligenz veröffentlichte der mathematische Physiker und Kosmologe Frank J. Tipler 1980 eine Abhandlung mit dem Titel „Außerirdische intelligente Wesen existieren nicht.“

Tipler suchte nach einem universellen Prinzip zur Erklärung des Fermi-Paradoxons: der scheinbaren Abwesenheit außerirdischer Wesen auf der Erde. Er argumentierte, wenn es außerirdische intelligente Wesen gäbe, wären ihre Manifestationen offensichtlich. Umgekehrt: Da es keine Beweise für ihre Anwesenheit gibt, existieren sie nicht.

Von-Neumann-Sonden

Frank Tipler argumentierte, dass, wenn irgendeine außerirdische Zivilisation jemals selbstreplizierende von Neumann-Sternsonden würden exponentiell wachsen. Sie würden die Galaxie in wenigen Millionen Jahren füllen. Da wir sie hier nicht sehen, schloss Tipler, dass es keine anderen intelligenten Zivilisationen gibt.

  • Tipler ging davon aus, dass jede Sonde auf einem neuen Planeten landen und nur eine oder wenige Kopien davon anfertigen würde, bevor sie weiterflog. Er sah jedoch keinen Grund, die Reproduktion so drastisch einzuschränken.

  Selbst wenn jede Sonde nur 10 Gramm wiegen und sich alle zehn Jahre einmal verdoppeln würde, hätten wir in etwa 150 Generationen die Masse einer ganzen Galaxie. Diese Umrechnung in Maschinen läge in der Größenordnung von 1 gefolgt von 54 Nullen Gramm (1 Quindezillion Tonnen). Zudem würde diese Transformation in weniger als 15 Millionen Jahren erfolgen.

  • Da wir nirgendwo Hinweise auf solche Galaxien verschlingenden Maschinen sehen, sagte Tipler, dass niemand sonst sie je erfunden hat. Daher gibt es auch niemanden sonst da draußen.


SAGANS ANTWORT

Carl Sagan dachte über die Arithmetik von Tiplers solipsistischem Argument nach. Seine Antwort ist ein Klassiker in Wissenschaft und Philosophie. Er weist auf die Grenzen unseres gegenwärtigen Wissens und die Unermesslichkeit des Universums hin. Mit der Aussage: „Das Fehlen von Beweisen ist kein Beweis für das Fehlen von Beweisen“ warnte Sagan davor, voreilige Schlüsse aufgrund dessen zu ziehen, was wir nicht wissen.

Sagan und William I. Newman stellten Tiplers Annahmen und Schlussfolgerungen in Frage und schlugen ein realistischeres Kolonisierungsmodell vor, das auf Bevölkerungswachstum und -organisation basiert. Dieses alternative Modell schätzt, dass die Galaxiendurchquerung etwa eine Milliarde Jahre dauert, deutlich länger als Tiplers wenige Millionen Jahre.

Sagan argumentiert weiter, dass selbstreplizierende Sonden evolutionären Divergenzen unterliegen und damit inakzeptable Risiken für altruistisches außerirdisches intelligentes Leben (ETI) darstellen. ETI kommunizieren ausschließlich über Signale mit anderen ETI. Dieses Argument geht davon aus, dass selbstreplizierende Maschinen im Grunde unkontrollierbar sind, da sie sich weiterentwickeln müssen.

Sagan und Newman gehen außerdem davon aus, dass die Entstehung mächtiger Massenvernichtungswaffen die ungebremste Expansion weltweit bremsen könnte. Dies könnte möglicherweise die Ausbreitung hochentwickelter Zivilisationen begrenzen. Schließlich betonen sie die Bedeutung von Experimenten zur Lösung des Fermi-Paradoxons. Systematische Untersuchungen mit Radioteleskopen und anderen Instrumenten sind notwendig, um die Frage zu klären, ob wir allein im Universum sind.


Terrestrische Kurzsichtigkeit

Stellen Sie sich New York im Jahr 1894 vor, die Straßen waren vom Hufgeklapper verstopft. Die Futuristen ertranken in Mistberechnungen. Sie sagten voraus, dass New York bis 1944 im Pferdemist ertrinken würde.

Die Futuristen sahen nur Linearität: mehr Kutschen, mehr Abfall, eine Apokalypse des Schmutzes. Doch die stille Revolution, die sich bereits anbahnte – der Verbrennungsmotor, die Kutsche ohne Pferde –, konnten sie nicht begreifen. Ein Paradigmenwechsel, der ihre Gleichungen zu Relikten machen würde.

So könnten wir auch bei der Vorstellung der Raumfahrer von morgen ins Wanken geraten. Anzunehmen, dass interstellare Reisen oder interstellare Kontakte Sonnen verschlingen müssen, bedeutet, die Möglichkeit an die Physik dieses Augenblicks. Was ist mit den ungeahnten Technologien? Den Raumzeit-Verkürzungen, der nutzbar gemachten dunklen Energie, den selbstreplizierenden Sonden aus der Nanotechnologie? Der Kosmos flüstert von Geheimnissen, die wir noch entschlüsseln müssen.

Carl Sagan hat Tipler möglicherweise gewarnt, dass seine Argumentation der der Pferdekarrenpropheten ähneln könnte. Man könnte über die Grenzen des Bekannten hinausblicken. Das Universum ist nicht nur ein Rätsel, das mit den heutigen Mitteln gelöst werden kann. Es ist auch eine Grenze, die den Löser neu formt. So wie wir einst das Feuer zähmten und das Atom spalteten, könnten wir eines Tages auch mit dem Gefüge der Raumzeit selbst tanzen. Die Antwort auf das Fermi-Paradoxon liegt möglicherweise nicht im Mangel an Zivilisationen. Sie könnte in der Bescheidenheit unserer Annahmen liegen.

Schließlich sind die Sterne nicht bloß Endpunkte. Sie sind Lehrer. Ihre wichtigste Lektion könnte diese sein: Um die Lichtjahre zu durchqueren, müssen wir zunächst lernen, in einer Weise zu denken, die so grenzenlos ist wie die Dunkelheit zwischen den Galaxien.

Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 4: Stoned Genius

In 1971 Dr. Sagan, der unter dem Pseudonym „Mr. X“ schrieb, beschrieb seine Geschichte des Marihuanakonsums.

Was könnte Carl Sagan, der Inbegriff einer rationalen, evidenzbasierten Wissenschaft, dazu veranlasst haben, einen Joint anzuzünden? Er argumentierte, Marihuana könne ein wirksames Mittel zur Bewusstseinserweiterung sein. Wenn er high war, erlebte er seiner Erfahrung nach Erkenntnisgewinne und Momente wahrer Einsicht.

Er verteidigte energisch die Gültigkeit dieser durch Marihuana angeheizten Erkenntnisse:

Es gibt einen Mythos über solche Highs: Der Konsument hat die Illusion einer großen Erkenntnis, die aber einer genaueren Prüfung am nächsten Morgen nicht standhält. Ich bin überzeugt, dass das ein Irrtum ist und dass die verheerenden Erkenntnisse, die man im Rausch erlangt, echte Erkenntnisse sind; das Hauptproblem besteht darin, diese Erkenntnisse in eine Form zu bringen, die für das ganz andere Selbst, das wir sind, wenn wir am nächsten Tag down sind, akzeptabel ist. Zu den härtesten Arbeiten, die ich je geleistet habe, gehörte es, solche Erkenntnisse auf Band oder schriftlich festzuhalten. Das Problem ist, dass zehn noch interessantere Ideen oder Bilder beim Aufzeichnen einer einzigen verloren gehen müssen.“

Carl Sagan als Mr. X in „Marijuana Reconsidered“, 1971, S. 113-114

Drei Jahre nach Sagans Tod Dr. Grinspoon beschloss, die Identität von Herrn X posthum preiszugebenMit seiner Entscheidung würdigte er den oft geäußerten Wunsch des weltberühmten Wissenschaftlers, zur Beendigung des Marihuanaverbots beizutragen.


Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 3: Skeptizismus und ägyptische Mystik

UFO Smackdown: „Zeigen Sie mir den Beweis“, sagt der Wissenschafts-Superstar

Carl Sagan, „Die von Dämonen heimgesuchte Welt“ (1995), Kapitel 11 (Die hohe Kunst der Quatscherkennung)

Anstatt die UFO-Forschung als eine strenge wissenschaftliche Untersuchung möglicherweise außerirdischer Phänomene zu betrachten, lehnte Sagan ihre Gültigkeit mit der Begründung ab, dass ihr die „außergewöhnlichen“ UFO-Beweise fehlten, die die wissenschaftliche Methode erfordert, und dass sie größtenteils auf unzuverlässigen Augenzeugenberichten beruhte, was seine UFO-Skepsis demonstrierte.


Radio-Roulette: SETIs Zeitlupensuche nach Brieffreunden vom Mars

Stattdessen argumentierte er, der vielversprechendste Weg zur Entdeckung außerirdischen Lebens sei die Suche nach Außerirdische Intelligenz (SETI) mittels Radioastronomie – ein Punkt, den er in seinem 1985 erschienenen Roman „Contact“ dramatisierte. Natürlich hat SETI seine eigene grundlegende Einschränkung: Aufgrund der Geschwindigkeit, mit der Radio Da sich Signale bewegen, kann es bei jedem interstellaren Nachrichtenaustausch möglicherweise zu langen Verzögerungen kommen, die Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte betragen können.

Interstellare Zweiwegekommunikation benötigt leicht Jahrhunderte und ist daher für spontane Gespräche nicht geeignet. Trotz dieser Einschränkung geht SETIs Suche weiter, in der Hoffnung, konkrete UFO-Beweise zu finden.

Die Dreharbeiten zu „Contact“ begannen im September 1996. Sagan selbst sollte einen Gastauftritt haben, verstarb jedoch zwei Monate nach Drehbeginn. Sagan hatte seit 2 an diesem Projekt gearbeitet.


DAS ERSTE „PARADOX“: Vernunft trifft Mystik

Ur-Uatchti, eine geflügelte Sonnenscheibe, sollte einst jeden Tempel als Schutz vor dem Bösen schmücken.

Sagan verabscheute während seiner gesamten Karriere schlampiges Denken. Bekanntlich verspottete er Erich von Dänikens Theorien über antike Astronauten – dass Außerirdische beim Bau der Pyramiden ihre Finger im Spiel gehabt hätten – als nichts weiter als phantasievolle Spekulationen ohne glaubwürdige UFO-Beweise.

Und dennoch kaufte er 1981 das Sphinx Head Tomb, den Hauptsitz der ältesten geheimen Ehrengesellschaft der Cornell University, der in einem unheimlich authentischen ägyptischen Stil gestaltet ist.

Das Symbol der Geheimgesellschaft des Sphinxkopfgrabes, Cornell University

Was hätte Carl Sagan – die Verkörperung rationaler, beweisbasierter Wissenschaft – dazu bewogen, in einem Gebäude zu wohnen, das einem ägyptischen Grab nachempfunden war? Granitwände mit Hieroglyphen, eine falsche Grabkammer – dieses Zuhause glich eher einem Tempel als einem Stadthaus, einem Ort, der mit der Kraft von Jahrtausenden aufgeladen war.

Diejenigen, die ihm nahestanden, spürten eine Veränderung. Seine Tochter Sasha erinnerte sich später daran, dass sich der Gesundheitszustand ihres Vaters fast unmittelbar nach seinem Einzug verschlechterte. Der Wissenschaftler, der die entferntesten Winkel des Weltraums erforschte, sah sich mit einem weitaus geheimnisvolleren Rätsel konfrontiert: einem plötzlichen Niedergang, der mit seinem Tod zur Wintersonnenwende 1996 endete.

Was veranlasste einen Wissenschaftler wie Carl Sagan in eine Struktur umzuziehen, die an ein ägyptisches Grab erinnert? Hatte die uralte Mystik des Grabes selbst den schärfsten Verstand seiner Generation stärker beeindruckt? Das erste Paradoxon ist in Stein gemeißelt – doch sein Rätsel bleibt bestehen.

Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 2: Außergewöhnliche Behauptungen und das Bermuda-Dreieck

„Außergewöhnlich?“ Sagans Standard von 1977 verblüfft UFO-Träumer

Als 1977 der Film „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ in die Kinos kam, hörten die Leser der Washington Post zum ersten Mal vom „Sagan-Standard“: „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise."

Carl Sagan äußerte diesen Aphorismus im Zusammenhang mit der ersten Filmszene. Darin wurden in der Sahara Flugzeuge gefunden, die Jahre zuvor im Bermudadreieck verschwunden waren. Die Vorstellung außergewöhnlicher Behauptungen war zentral für Sagans Skepsis gegenüber außerirdischen Ursachen.

„Es gibt keine Beweise dafür, dass Lichter am Himmel oder das Verschwinden von Schiffen oder Flugzeugen auf außerirdische Einmischung (im Bermuda-Dreieck) zurückzuführen sind“, sagte Sagan.


Bermuda-Dreieck-Bombe: Flugzeuge, U-Boote und Atommysterium

Bermuda-Dreieck, 1986:
Neun Jahre später verschwand das russische Atom-U-Boot K-219 in den dunklen Tiefen des Nordatlantiks. Es hinterließ ein schauriges Geheimnis. Als das Schiff lautlos auf dem Meeresboden – fast 18,000 Kilometer unter der Wasseroberfläche – sank, machte sich eine noch beunruhigendere Entdeckung bemerkbar. Das gesamte Arsenal an Atomsprengköpfen des U-Boots war unerklärlicherweise verschwunden und weckte außergewöhnliche Vermutungen darüber, was geschehen sein könnte.

Jeder Versuch, die Sprengköpfe zu bergen oder zu entfernen, hätte in dieser unergründlichen Tiefe unmöglich sein sollen. Sie lag 1986 jenseits jeglicher menschlicher Technologie. Dennoch waren die Waffen verschwunden und hinterließen nur unbeantwortete Fragen und eine Stille, so tief wie der Ozean selbst.

Offiziellen Aufzeichnungen zufolge ereignete sich der katastrophale Vorfall an Bord der K-219 Hunderte von Meilen von der Hatteras-Tiefsee entfernt. Genau an dieser Stelle landete das verlorene U-Boot schließlich.Wikipedia ).

Doch dieser Widerspruch ist, gelinde gesagt, merkwürdig und lädt zu außergewöhnlichen Behauptungen und Spekulationen ein.


Tiefsee-Rätsel: Verschwundene russische Atomwaffen verstecken sich unter Dreieck

Auf der Website Marine Gazetteer Karte, und Sie werden einen kleinen Punkt zwischen Miami und Bermuda bemerken. Dies ist der Standort der Hatteras Tiefseeebene. Mit anderen Worten: Sie liegt innerhalb des berüchtigten Bermudadreiecks.

Die Wissenschaft entwickelt sich durch Zweifel, Beweise und die anhaltende Geduld, beides zu verfolgen. Doch in einem Fall wie diesem wecken außergewöhnliche Behauptungen über die verschwundenen Atomwaffen unweigerlich die Neugier. Sie lassen die Menschen darüber nachdenken, welche Geheimnisse unter diesen mysteriösen Gewässern noch verborgen liegen.

Standort des gesunkenen russischen Atom-U-Boots K-219. Bislang gibt es keine Veröffentlichung, die seinen Untergang und das Verschwinden seines Atomwaffenarsenals mit der Existenz des Bermudadreiecks in Verbindung bringt.

Kosmos-Manie: Sagan macht das Universum zum Prime-Time-Fernsehen

Im Jahr 1980 wurde der Name Sagan endgültig zu einem allgemein bekannten Namen, als Carl seine außerordentlich erfolgreiche Fernsehserie „Cosmos“ präsentierte.

Die Reihe behandelte Themen vom Ursprung des Lebens bis hin zu einer Perspektive auf unseren Platz im Universum.

Der Sagan-Standard, erstmals formuliert in der Artikel der Washington Post vom Dezember 1977, Dass „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise“, wurde zum Mantra der Serie. Carl behauptete, dass fast jeder UFO Sichtung basiert auf optischen Täuschungen und Fehlinterpretationen.

Carl Sagan schrieb zu UFO-Behauptungen:

Wenn wir mit einer Behauptung konfrontiert werden, für die es keine überzeugenden Beweise gibt, sollten wir uns mit unserem Urteil zurückhalten. Mir sind keine Beweise für Besuche von Wesen aus anderen Welten auf der Erde bekannt.

  • - Carl Sagan

Kosmische Pfadfinder: Michio Kaku über UFOs als Sonden von Zivilisationen des Typs III

Der Physiker Michio Kaku hat öffentlich die theoretischen Möglichkeiten außerirdischer Zivilisationen diskutiert, insbesondere im Zusammenhang mit unbekannten anomalen Phänomenen (UAPs oder UFOs). Er argumentiert, dass solche Objekte, falls sie tatsächlich Raumschiffe nichtmenschlicher Intelligenzen mit interstellaren oder intergalaktischen Reisemöglichkeiten seien, wahrscheinlich einer hochentwickelten Zivilisation entstammen, möglicherweise einem Typ III auf der Kardaschow-Skala, die über die Fähigkeit verfügt, Raum und Zeit zu manipulieren.

Die Herausforderung kosmischer Entfernungen

Kaku betont die immensen Entfernungen zwischen Sternen und Galaxien, die Reisen mit konventionellen Mitteln (wie der heutigen Raketentechnologie) für interstellare Reisen unpraktisch machen. Selbst um die nächstgelegenen Sterne zu erreichen, bräuchte man Zehntausende von Jahren. Bei intergalaktischen Reisen sind die Entfernungen millionenfach größer.

Könnten UAPs die Aufklärungsraumschiffe einer galaktischen Zivilisation sein?

Kardaschow Typ III
UAPs: Stammen sie aus Zivilisationen des Kardashev-Typs III?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns in den Bereich der theoretischen Physik und der kosmischen Evolution begeben.
Stellen Sie sich Wesen vor, die Energien in einem Ausmaß beherrschen, das unsere planetarischen Sorgen in den Schatten stellt. Das ist die Domäne einer Zivilisation vom Typ Kardaschow III.

Die Kardaschew-Skala (nach dem sowjetischen Astronomen Nikolai Kardaschew) klassifiziert Zivilisationen nach ihrem Energieverbrauch:

  • Eine Zivilisation vom Typ 0, wie unsere eigene, leitet ihre Energie aus toten Pflanzen und Tieren (Öl, Kohle) und ist immer noch den Launen der Natur unterworfen. Wir sind, kosmisch gesehen, Säuglinge.
  • Die Zivilisation vom Typ I beherrscht die planetare Energie. Sie kann das Wetter kontrollieren, die Energie des gesamten Planeten nutzen und das gesamte Sonnenlicht nutzen, das auf seine Oberfläche trifftDenken Sie an Buck Rogers.
  • Die Zivilisation vom Typ II hat sich zur Sternenmacht entwickelt. Sie können die die gesamte Energieabgabe ihres Muttersterns. Dyson-Sphären, theoretische Megastrukturen, die einen Stern umschließen könnten, sind ein Kennzeichen einer solchen Zivilisation. Die Föderation von Star Trek nähert sich diesem Niveau.
  • Dann gibt es Typ III: eine galaktische Zivilisation. Sie befehligen dieDie Macht einer ganzen Galaxie, vielleicht durch die Nutzung der Energie von Milliarden von Sternen, vielleicht sogar Manipulation schwarzer Löcher. Denken Sie an „Star Wars“ oder die antiken Erbauer in vielen Science-Fiction-Sagas.

Intergalaktische Reisen lassen sich nicht mit dem Bau einer größeren Rakete bewältigen. Um Millionen von Lichtjahren in angemessener Zeit zurückzulegen, muss man die Raumzeit selbst manipulieren – indem man Energien im Planck-Maßstab nutzt, um Wurmlöcher zu öffnen oder eine Warpblase anzutreiben.

Wer könnte über eine solche Macht verfügen?

Typ I versorgt einen Planeten mit Energie.
Typ II versorgt ein Solarsystem mit Strom.
Nur eine Zivilisation vom Typ III kann eine Galaxie als ihren Spielplatz betrachten und sie nach Belieben durch die Raumzeit krümmen, falten oder tunneln.

Sollten diese UFOs also tatsächlich von Wesen aus einer anderen Welt gesteuert werden und Fähigkeiten wie blitzschnelle Beschleunigung, rechtwinklige Wendungen bei Hyperschallgeschwindigkeit und – ganz entscheidend – die Fähigkeit besitzen, interstellare oder gar intergalaktische Distanzen zu überwinden, dann haben wir es nicht mit einer Zivilisation zu tun, die uns nur wenige Jahrhunderte voraus ist. Der schiere Energiebedarf und die physikalischen Zusammenhänge deuten auf etwas viel Größeres hin.

Solche Wesen wären wahrscheinlich das Produkt einer Zivilisation vom Typ III. Sie hätten die fundamentalen Kräfte schon vor langer Zeit gemeistert, Geheimnisse der Raumzeit entschlüsselt, über die wir gerade erst nachzudenken beginnen, und könnten über Energien verfügen, die Sterne zum Leuchten bringen (oder auslöschen) könnten.

Obwohl wir diesen UAP-Berichten stets mit wissenschaftlicher Genauigkeit und Skepsis begegnen müssen, handelt es sich um ein faszinierendes Gedankenexperiment. Sollten sie real und nicht von dieser Erde sein, dann sind die Wesen dahinter nicht nur Besucher von einem anderen Stern; sie sind möglicherweise Abgesandte einer Zivilisation, die so weit fortgeschritten ist, dass sie in ihrer Fähigkeit, den Kosmos zu manipulieren, praktisch Göttern gleichkommen.

Es eröffnet die verlockende und vielleicht auch demütigende Möglichkeit, dass wir nur ein winziger Teil einer viel größeren, viel weiter fortgeschrittenen kosmischen Nachbarschaft sind. Das Universum, so scheint es, ist weitaus faszinierender, als wir es uns je vorgestellt haben.


FAKTENCHECK

Der obige Text steht im Einklang mit den öffentlichen Aussagen von Dr. Michio Kaku zu:

  1. Die Kardaschew-Skala und die Zivilisationsklassifizierung
  2. Die Fähigkeit von Zivilisationen des Typs III zu intergalaktischen Reisen
  3. Die Physik der Raum-Zeit-Manipulation (Planck-Energie, Wurmlöcher, Warp-Antriebe)
  4. Aktuelle UAP-Kommentare (extreme Manöver in Filmmaterial von Navy-Piloten, angedeutete G-Kräfte, transmediale Fähigkeiten)

1. Zur Kardaschew-Skala und Klassifizierung der Zivilisationen

Dr. Kaku verwendet häufig die Kardaschow-Skala als Rahmen, um den potenziellen Fortschritt von Zivilisationen auf der Grundlage ihres Energieverbrauchs zu diskutieren. Er beschreibt:

• Typ 0 (wie unserer, abhängig von fossilen Brennstoffen)
• Typ I (planetarisch; Kontrolle des Wetters und der Planetenenergie)
• Typ II (stellar; Nutzung der gesamten Leistung ihres Sterns, zB über eine Dyson-Sphäre)
• Typ III (galaktisch; verfügt über die Energie einer ganzen Galaxie)

2. Über Zivilisationen des Typs III und intergalaktische Reisen

Der Artikel postuliert, dass intergalaktische Reisen die Beherrschung von Energien galaktischen Ausmaßes erfordern – eine Leistung einer Zivilisation des Typs III. Dr. Kaku stimmt dem zu und vermutet, dass eine solche Zivilisation ihre Galaxie kolonisiert und die Energie von Milliarden von Sternen genutzt hätte. Er verbindet Zivilisationen des Typs III ausdrücklich mit Technologien zur Raum-Zeit-Manipulation (Wurmlöcher, Warp-Antriebe).

3. Über fortschrittliche Technologie und die Manipulation der Raumzeit

Der Artikel weist darauf hin, dass das Überwinden intergalaktischer Distanzen die Manipulation des Raum-Zeit-Gefüges, einschließlich der Nutzung der Planck-Energie, erfordert. Dr. Kaku erklärt, dass die spezielle Relativitätstheorie zwar lokale Überlichtgeschwindigkeit verbietet, die allgemeine Relativitätstheorie jedoch eine globale Krümmung der Raumzeit zulässt. Er betont, dass nur die enormen Energien einer Zivilisation des Typs III solche Leistungen vollbringen könnten.

4. Über UFOs/UAPs und hochentwickelte Zivilisationen

Der Artikel spekuliert, dass, wenn UAPs sind außerirdisch Da sie Fähigkeiten jenseits unserer Physik aufweisen, könnten sie aus Zivilisationen des Typs III stammen. Dr. Kaku äußert sich zunehmend zu UAPs und verwies dabei auf neue Aufnahmen von Piloten der Marine und andere Beweise. Er weist darauf hin, dass die Eigenschaften von UAPs (Geschwindigkeit Mach 5–20, hohe Beschleunigung, Hunderte von G, transmediale Fortbewegung) auf Technologien schließen lassen, die unseren weit voraus sind. Er warnt davor, dass diese Wesen Tausende oder Millionen Jahre weiter entwickelt sein könnten, was sie in den Bereich des Typs III einordnet.


References:

Unerklärliche Sternenlichtimpulse: Ist in unserer kosmischen Nachbarschaft im Verborgenen fortschrittliche Technologie am Werk?

Seit Jahrzehnten späht die Menschheit in die unendliche Dunkelheit zwischen den Sternen und träumt von dem Moment, in dem wir vielleicht ein Zeichen für Intelligenz jenseits unserer eigenen entdecken. Die Suche nach außerirdischer Intelligenz (SETI) konzentriert sich seit langem auf entfernte Radiosignale oder starke Laserblitze, während faszinierenderweise Sternenlichtpulse Hinweise direkt in unserer kosmischen Nachbarschaft liefern könnten. Doch was, wenn der überzeugendste Beweis nicht aus Lichtjahren Entfernung kommt? Könnte er aus unserer eigenen kosmischen Nachbarschaft stammen? Jüngste, verblüffende Entdeckungen eines speziellen optischen Observatoriums in Big Bear, Kalifornien, zwingen uns, uns genau dieser Frage zu stellen.


Im Mai 2023 wird der pensionierte NASA-Wissenschaftler Richard Stanton, der in Big Bear C, Kalifornien, entdeckte ein unerklärliches „pulsierendes“ Signal von einem sonnenähnlichen Stern, HD 89389, im Großen Bären (Großer Bär) Konstellation. Dieser Stern ist etwa 100 Lichtjahre entfernt. Die Signal wurde als zwei identische und schnelle Impulse beschrieben, die im Abstand von 4.4 Sekunden auftraten. Es wurde in der Wissenschaftliche Zeitschrift Acta Astronautica.

Stanton bemerkte, dass diese Impulse sich von allen anderen Signalen unterschieden, die er während seiner 1,500-stündigen Suche entdeckt hatte. Das einzigartige Muster des Signals gab den Wissenschaftlern Rätsel auf. Dieses Muster, bestehend aus einer „Heller-Schwächer-Heller“-Sequenz, fasziniert die Forscher.


Wir wissen nicht, welche Art von Objekt diese Impulse erzeugen könnte oder wie weit es entfernt ist. Wir wissen nicht, ob das Doppelimpulssignal von etwas erzeugt wird, das zwischen uns und dem Stern vorbeizieht, oder ob es von etwas erzeugt wird, das das Licht des Sterns moduliert, ohne sich durch das Feld zu bewegen. Solange wir nicht mehr wissen, können wir nicht einmal sagen, ob Außerirdische beteiligt sind!"
- Richard Stanton


Stanton hat ein wirklich verblüffendes Phänomen enthüllt: Paare unglaublich schneller, identischer SternenlichtimpulseStellen Sie sich vor, die Helligkeit eines Sterns erfährt einen plötzlichen, dramatischen Tanz. Es gibt einen schnellen Anstieg, dann einen starken Abfall, gefolgt von einer ebenso schnellen Rückkehr zur ursprünglichen Intensität.

Diese ganze Sequenz läuft in Millisekunden ab. Nach einer kurzen Pause von ein paar Sekunden genau das gleiche komplizierte Muster wiederholt sichDies geschieht mit einer Präzision, die sich jeder natürlichen Erklärung entzieht.


Kosmischer Code: Die Zwillingsimpulse entschlüsseln

Das erste faszinierende Beispiel stammte vom Stern HD89389. Die nahezu perfekte Reproduktion der Feinstruktur innerhalb jedes Pulses war nicht nur faszinierend; sie zeugte von einem absichtlichen, nicht zufälligen Ereignis. Noch erschreckender war, dass eine eingehende Analyse historischer Daten ein identisches Pulspaar von HD217014 zutage förderte. Dieses ereignete sich vier Jahre zuvor. Dieses frühere Ereignis wurde leichtfertig als „Vögel“ abgetan – eine harmlose Erklärung, die heute für eine so tiefgreifende Himmelssignatur unzureichend erscheint.


Nicht nur Vögel: Ein galaktisches Mysterium

Die Implikationen sind verblüffend. Die schiere Geschwindigkeit dieser Lichtveränderungen verrät uns sofort eines: Die Quelle kann nicht der ferne Stern selbst sein. Kein bekannter Sternprozess könnte solch schnelle, präzise Schwankungen verursachen. Diese Erkenntnis grenzt das Feld dramatisch ein. Sie verortet den Ursprung dieser mysteriösen Blitze viel näher an unserem Sonnensystem, wahrscheinlich in unserem eigenen.


Unheimliche Begegnung? Dem Ursprung auf der Spur

Wenn also nicht die Sterne, was dann? Obwohl natürliche Phänomene wie ungewöhnliche atmosphärische Störungen oder sogar binäre Asteroidensysteme in Betracht gezogen werden, drängen die Präzision und Wiederholbarkeit dieser Pulse Wissenschaftler zu einer kühneren Hypothese. Sie vermuten Kantenbeugung, ein gut verstandener optischer Effekt. Er beschreibt, wie sich Licht beim Passieren einer scharfen Kante bricht und deutliche Muster erzeugt. Die spezifische „bipolare“ Form dieser beobachteten Impulse – die charakteristische Zunahme, Abnahme und anschließende Helligkeitssteigerung – weist eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Beugungsmustern auf, die zu erwarten sind, wenn Sternenlicht mit den Kanten eines nahegelegenen, undurchsichtigen Objekts interagiert.


Hinweis der Beugung: Der Schatten von etwas anderem

Stellen Sie sich das so vor: Ein bisher unbekanntes Objekt, möglicherweise eine dünne, flache Struktur oder sogar ein Ring, kreuzt kurzzeitig unsere Sichtlinie zu einem entfernten Stern. Wenn das Licht des Sterns an einer Kante vorbeistreicht, erzeugt es den ersten Puls. Wenn es die andere Kante passiert, wird der zweite identische Puls erzeugt.


Augen weit auf: Die Jagd nach versteckten Objekten

Diese Theorie, die noch untersucht wird, wirft eine Flut von Möglichkeiten auf. Wenn es sich tatsächlich um Beugungsmuster handelt, deutet dies auf die Existenz eines Objekts hin, möglicherweise in unserem Sonnensystem, das diese Verdeckungen verursacht. Was für ein Objekt? Und noch wichtiger: wer oder was hat es erschaffen?

Ein einzelnes Teleskop, egal wie leistungsstark, kann nur begrenzte Hinweise liefern. Es kann diese faszinierenden Anomalien zwar erkennen, kann uns jedoch nicht die genaue Entfernung, Geschwindigkeit oder wahre Natur des Objekts verraten. Hier liegt die Zukunft dieser außergewöhnlichen Suche.

Der dringende Aufruf der wissenschaftlichen Gemeinschaft gilt der Entwicklung von Optische Teleskop-Arrays (OTAs)Stellen Sie sich ein Netzwerk präzise synchronisierter Teleskope vor, die über die Erde verteilt sind. Durch die akribische Messung der infinitesimalen Zeitverzögerungen, die der Schatten dieses Objekts über jedes einzelne Teleskop zieht, könnten Wissenschaftler seine Position mit erstaunlicher Genauigkeit triangulieren. Diese Methode würde seine Geschwindigkeit bestimmen und möglicherweise seine physikalischen Eigenschaften entschlüsseln. Dies wäre ein Sprung von der passiven Beobachtung zur aktiven, investigativen Astronomie.


Jenseits der Sterne: ETI in unserem Hinterhof?

Und genau hier, am Rande dieser Entdeckung, liegt die tiefgreifendste Frage. Wenn sich bestätigt, dass diese Pulse von einem Objekt in unserem Sonnensystem verursacht werden, und seine Flugbahn darauf schließen lässt, dass es sich nicht um einen natürlichen Körper handelt – was dann? Könnte es sich um ein lange verschollenes Stück kosmischen Mülls oder eine anomale natürliche Formation handeln? Oder, ein Gedanke, der uns erschaudern lässt, könnte dies ein Zeichen für außerirdische Intelligenz? Vielleicht ist das ultimative „SETI-Signal“ keine absichtliche Botschaft, die durch die Galaxie gesendet wird. Könnte es die unvermeidliche, zufällige, Signatur der fortschrittlichen Technologie, die in unserer himmlischen Nachbarschaft im Einsatz ist?


Die ultimative Frage: Sind wir Zeugen außerirdischer Technologie?

Das Universum überrascht uns immer wieder, stellt unsere Annahmen in Frage und verschiebt die Grenzen des Möglichen. Diese unerklärlichen Sternenblitze sind mehr als nur eine astronomische Kuriosität; sie sind vielmehr ein kosmisches Rätsel. Sie könnten möglicherweise den Schlüssel zur Antwort auf die drängendste Frage der Menschheit enthalten: Sind wir wirklich allein? Die Echos aus der Leere werden immer deutlicher. Das Potenzial für eine bahnbrechende Entdeckung war noch nie so greifbar.


Referenz:

Unerklärliche Sternenlichtimpulse bei optischen SETI-Suchen gefunden, Richard H. Stanton
Acta Astronautica, Band 233, August 2025, Seiten 302-314
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0094576525002449?via%3Dihub

Neue UFO-Studie untersucht ungewöhnliche Flugeigenschaften bei der Gimbal-UAP-Sichtung der Navy im Jahr 2015

A Studie von Yannick Peings und Marik von Rennenkampff analysiert die Gimbal UAP-Video, ein 34 Sekunden langer Infrarotclip, der 18 von einem F/A-2015F-Jet der US Navy aufgenommen wurde. Er zeigt ein nicht identifiziertes Objekt (UAP), das sich unregelmäßig bewegt –Anhalten, Drehen in der Luft und sofortige Richtungsumkehr– ohne sichtbare Flügel oder Auspuff.

Wichtige Beobachtungen von Piloten:

  1. Das Objekt war schließen (innerhalb von 6–10 Seemeilen).
  2. It plötzlich angehalten und Kurs geändert ohne Wendebogen – ein Manöver, das für konventionelle Flugzeuge unmöglich ist.
  3. Es war Teil einer Gruppe von 4–6 anderen unbekannten Objekten Bewegung gegen starken Wind.

Was die Studie ergab:

Mithilfe der Daten des Zielsystems (ATFLIR) und des Radars des Jets konnten die Forscher rekonstruierte die Flugroute für den UAP und verglich es mit der Aussage des Piloten.

In der von den Piloten gemeldeten Entfernung (6-8 Seemeilen) stimmten die Bewegungen des Objekts mit den Berichten von Augenzeugen überein:

  • It verlangsamt von ~300 Knoten auf nahezu Null (hohe Geschwindigkeit).
  • Dann machte ein scharfe „vertikale Kehrtwende“ (anders als jedes bekannte Flugzeug).
  • Bei diesem Manöver waren auf diese Entfernung weder Flügel noch Abgasfahnen (wie bei einem normalen Jet) sichtbar.

Alternative Theorie

Einige argumentieren, das Objekt könnte einfach Kamerablendung durch den Auspuff eines entfernten Jets (über 30 Meilen entfernt) und dass die „Rotation“ ein Sensorfehler war. Aber das erklärt nicht:

  • Die Daten der Piloten zeigen sofortige Richtungsänderungen.
  • Warum das Objekt passte sich den Bewegungen des Jets an so nah.

Warum ist das wichtig?

Die Studie beweist nicht, was das Objekt war, aber seine Bewegungen trotzen der normalen AerodynamikDie Forscher möchten, dass Luftfahrtexperten genauer hinschauen – denn wenn es sich nicht um einen Drohnen-, Jet- oder Kameratrick handelt, was war es?

Besitzt das Das im Text beschriebene Objekt war tatsächlich ein UFO (Unidentifiziertes Flugobjekt) im Sinne eines außerirdischen oder unbekannten fortschrittlichen Fluggeräts, hätte dies erhebliche Auswirkungen.

Was wäre, wenn es ein UFO wäre?

  • Dies würde bedeuten, dass eine Technologie existiert, die weit über unsere eigene hinausgeht: Das Objekt vollführte „unmögliche Manöver, die kein bekanntes Flugzeug ausführen kann“, wie z. B. plötzliches Anhalten in der Luft, 90-Grad-Drehungen, sofortige Kursumkehr und scharfe, physikwidrige Kehrtwenden ohne Abbremsen. Es hatte „keine Flügel, keinen Auspuff, keine Erklärung“ für seinen Antrieb. Dies deutet auf eine Beherrschung hin. Physik und eine Technik, die sich derzeit dem menschlichen Verständnis entzieht.
  • Es würde die Beobachtungen und Radardaten der Piloten bestätigen: Das „Radar des Kampfjets erfasste das UFO“, und eine „neue Studie analysierte die Zahlen und stellte fest, dass die Bewegungen des UFOs in dieser Entfernung genau mit den Beschreibungen der Piloten übereinstimmten.“ Dies würde die Zuverlässigkeit dieser hochqualifizierten Beobachter und hochentwickelten Erkennungssysteme bei der Identifizierung wirklich anormaler Dinge bestätigen.
  • Es würde herkömmliche Erklärungen in Frage stellen: Behauptungen der Skeptiker Die Behauptung, die Kamera habe ein weit entferntes Flugzeug beleuchtet, würde nicht ausreichen, um die Radarbeweise und die detaillierten Aussagen der Piloten zu erklären. Im Text heißt es ausdrücklich, dass diese Erklärungen nicht stichhaltig sind.
  • Die Beweislast würde sich tatsächlich verschieben, wie Michio Kaku vorschlägt: Sollte sich die Existenz eines solchen Objekts bestätigen, müssten nicht mehr Einzelpersonen beweisen, dass sie etwas Außergewöhnliches gesehen haben. Stattdessen stünden militärische und wissenschaftliche Institutionen unter enormem Druck, zu erklären, was diese Objekte sind, woher sie kommen und welche Absichten sie verfolgen. Die Frage „Was war das?“ würde in den Mittelpunkt der Untersuchungen rücken.

Wäre es ein UFO, würde es im Wesentlichen eine neue Ära wissenschaftlicher Forschung einleiten, unser Verständnis unseres Platzes im Universum verändern und möglicherweise tiefgreifende gesellschaftliche und technologische Auswirkungen haben. Das Mysterium um diese „mysteriösen, in Formation fliegenden Raumschiffe“ würde vom Reich der Spekulation zur dringenden Realität werden.

Was ist unser Platz im Universum?

Fazit

Die Bewegungen des Gimbal UAP sind mit keinem bekannten Fluggerät vergleichbar und stellen ein echtes Rätsel dar. Die Studie löst das Problem zwar nicht, zeigt aber, warum weitere Forschung nötig ist.

Die vollständigen Berechnungen und Grafiken finden Sie im Original Papier.

Basierend auf: „Rekonstruktion potenzieller Flugrouten für den Gimbal UAP vom Januar 2015, von Yannick Peings und Marik von Rennenkampff“,

und der Newsweek-Artikel „The Die Wahrheit über UFOs mit Michio Kaku“: