Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 6: Zusammenfassung

„Außerirdische würden nur dann zu Besuch kommen, wenn die Erde selten ist,
aber dann wären die Besuche zu selten, um die UFO-Berichte zu erklären.“

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Carl Sagan argumentierte, dass die Erde im Kosmos eine besondere Stellung einnehmen müsse, um die Aufmerksamkeit von Außerirdischen zu erregen. Die besondere Stellung der Erde liege im Leben auf ihr, das laut Sagan im Kosmos sehr selten sei.

Weil Leben im Kosmos so selten ist, gibt es laut Carl Sagan nicht genügend außerirdische Zivilisationen in der Nähe der Erde, um uns in der großen Zahl zu besuchen, wie die Tausenden von UFO-Sichtungen jedes Jahr seit 1947 vermuten lassen.

Wenn es andererseits tatsächlich so viele außerirdische Zivilisationen gäbe, wie die Zahl der Sichtungen vermuten lässt, dann wäre das Leben auf der Erde nichts Besonderes und unser Planet wäre daher einen Besuch mit einem Raumschiff nicht wert.

Folglich könne es keine von Außerirdischen gesteuerten UFOs geben, sondern es handele sich ausschließlich um Fehlalarme, sagte Sagan.