Reverse Engineering außerirdischer Technologie?
Das digitale Zeitalter begann mit einem Funken Innovation am Tag vor Weihnachten 1947. Einige spekulieren, dass das Reverse Engineering von Roswell diese Ära beeinflusste und im Laufe der Jahre für viel Intrigen und Debatten sorgte.


Am 23. Dezember 1947 präsentierten die Forscher Shockley, Bardeen und Brattain in den Bell Labs ihren Kollegen den weltweit ersten funktionierenden Transistor. Dieses revolutionäre Halbleiterbauelement wurde zum Grundbaustein der modernen Elektronik und prägte die menschliche Zivilisation grundlegend, indem es das digitale Zeitalter einläutete.
Die Roswell-Verbindung
Dennoch bleibt eine spannende Frage über die Ursprünge dieser Revolution bestehen, die mit einem mysteriösen Ereignis zusammenhängt, das sich nur sechs Monate zuvor in der Wüste von New Mexico ereignet hatte. Im Juli 1947 stürzte ein Objekt in der Nähe von Roswell, New Mexico, ab.
Könnte das Reverse Engineering der Roswell-Funde die Geburtsstunde moderner Elektronik gewesen sein?

Offiziell wurde der Ballon als Wetterballon bezeichnet, doch Augenzeugenberichte aus dieser Zeit zeichneten ein ganz anderes Bild. Die Trümmer wurden als seltsames, folienartiges Material mit außergewöhnlichen Eigenschaften beschrieben. Zeugen, darunter Major Jesse Marcel von der 509. Bomb Group, behaupteten, das Material sei unglaublich stabil und besitze eine Art Formgedächtnis; man könne es zu einer Kugel zusammenknüllen und sich danach wieder falten, ohne eine einzige Falte zu hinterlassen.
Der Zeitpunkt ist provokant. Ein angebliches Raumschiff unbekannter Herkunft, gebaut aus Materialien jenseits unseres Verständnisses, stürzt ab. Innerhalb weniger Monate kommt es zu einem Durchbruch bei Halbleitermaterialien, der die digitale Revolution einleitet. Dies hat zu Spekulationen geführt: Enthielt das Wrack von Roswell ein Stück Technologie, vielleicht einen Kommunikationschip, der geborgen und erfolgreich nachgebaut wurde?

Die Wahrscheinlichkeit von Besuchern
Damit ein solches Szenario plausibel ist, müssen wir die Wahrscheinlichkeit außerirdischer Besucher in Betracht ziehen. Die Kopernikanisches Prinzip bietet eine philosophische Grundlage und besagt, dass die Erde im Kosmos keine privilegierte Stellung einnimmt.
Unser Planet ist eine von unzähligen Welten, die eine von unzähligen Sonnen umkreisen. Wenn hier die Voraussetzungen für Leben entstanden sind, folgt daraus, dass Leben wahrscheinlich auch anderswo im Universum entstanden ist.

Das führt zu einem Paradoxon. Wenn das Leben alltäglich ist, warum haben wir dann von niemandem etwas gehört? Warum herrscht Stille? Hören wir auf die falschen Signale?
Die Annahme, dass hochentwickelte Zivilisationen interstellare Radiowellen nutzen würden, könnte falsch sein. Möglicherweise haben sie Gründe, ihre Existenz nicht absichtlich per Funk bekannt zu geben. Zum einen sind konventionelle Funkgeräte angesichts der enormen Entfernungen zwischen den Welten furchtbar langsam. Zum anderen haben sie möglicherweise Angst, ihren Standort preiszugeben (Theorie des dunklen Waldes.)
Wenn sie nicht über Funkwellen kommunizieren, besuchen sie uns vielleicht oder schicken sie Sonden?
Seit 1947 wurden Tausende von UFO-Berichten protokolliert. Viele davon sind Fehlidentifikationen alltäglicher Objekte wie der Venus, doch eine beträchtliche Zahl bleibt mit herkömmlichen Mitteln ungeklärt.
Wenn diese Berichte als Beweis für eine physische Präsenz gelten, dann werden zufällige Begegnungen wie der angebliche Absturz in Roswell vom Unmöglichen zum Wahrschein- lichen . Die ultimative „Botschaft“ einer solchen Zivilisation könnte kein Funksignal sein, sondern etwas anderes, das darauf wartet, verstanden zu werden.
