Überlichtschnell (Teil 1 von 4): Die Entdeckung von Gehirnwellen, die schneller als das Licht sind: Eine illustrierte Reise

VORWORT (Inhaltsverzeichnis: hier klicken)

Dieser Artikel mit dem Titel „Superluminal: Die Entdeckung von überlichtschnellen Gehirnwellen“ untersucht das aufkommende Konzept überlichtschneller Gehirnwellen, die durch evaneszente Wellen im Gehirn ermöglicht werden. Er baut auf historischer Forschung auf, einschließlich grundlegender Experimente von Prof. Dr. Günter Nimtz, die die Machbarkeit einer überlichtschnellen Kommunikation durch Quantentunneln demonstrierten, und diskutiert zeitgenössische Theorien wie die WETCOW (Weakly-Evanescent Cortical Waves), die von Vitaly L. Galinsky und Lawrence R. Frank vorgeschlagen wurden. Indem der Artikel Prinzipien der Quantenmechanik mit neurowissenschaftlichem Verständnis verbindet, untersucht er die möglichen Auswirkungen überlichtschneller Gehirnaktivität auf kognitive Verarbeitung, Bewusstsein und die Möglichkeit interstellarer Kommunikation. Darüber hinaus untersucht er die ethischen Überlegungen und wissenschaftlichen Auswirkungen, die sich aus diesen revolutionären Konzepten ergeben. Durch eine ansprechende Erzählung zielt diese Arbeit darauf ab, einen Dialog über die Schnittstellen von Neurowissenschaft, Quantenphysik, und ihre Relevanz für die Natur der Intelligenz und des Bewusstseins sowohl beim Menschen als auch bei möglicherweise außerirdischen Wesen.

31. Mai 2016: Wenn sich ein Objekt der Lichtgeschwindigkeit nähert, verringert sich seine gemessene Länge (relativ gesehen).

Wann hat alles angefangen? Das ist sehr schwer zu sagen. Stellen Sie sich vor, Sie führen ein relativ einfaches Leben, in dem die Dinge nacheinander passieren, ohne erkennbaren Zusammenhang oder Zweck, und dann … plötzlich passt alles zusammen; Sie haben eine Offenbarung.

An einem sonnigen 25. August 2023 saß ich wie üblich an der Frühstücksbar des Sunset House mit Blick auf die Souda-Bucht auf Kreta. Auf meinem Laptop hatte ich eine interessante Schlagzeile gesehen. Sie stammte aus einem trockenen wissenschaftlichen Artikel von Galinsky und Frank, in dem es um „mögliche synchronisierende Effekte von schwindenden Wellen im Gehirn“ ging.

Sie nannten ihre Theorie „WETCOW“, für „schwach evaneszente kortikale Wellen“. Die meisten Leute würden über eine solche Schlagzeile nicht zweimal nachdenken und bestenfalls über das Bild einer triefend nassen Kuh schmunzeln. Zumindest habe ich das getan.

Aber dann habe ich die Zusammenhänge erkannt. Evaneszente Wellen, das Thema des WETCOW-Artikels, bedeuteten überlichtschnelle Gehirnwellen. Und das würde alles verändern:

ALS ICH EVANESCENT WAVES ZUM ERSTEN MAL BEGEGNETE

Ich erinnere mich wie gestern an den Tag im Jahr 1999 mit dem renommierten Physiker Günter Nimtz, in seinem Labor an der Universität zu Köln. Es war Donnerstag, der 9. September.

Nimtz ist berühmt für seine umstrittenen Experimente mit Überlichtgeschwindigkeitskommunikation. Ich habe durch einen Zeitschriftenartikel von ihm erfahren.

Ich rief Nimtz an und vereinbarte einen Termin für eine Vorführung. Nimtz war einverstanden und wiederholte das Experiment für mich, und ich nahm es auf 35-mm-Film auf.

Das Experiment besteht darin, Mikrowellen auf einen Quantentunnel zu richten, in dem Experiment, das ich gesehen habe, ein Prisma. Dadurch entstehen informationstragende Radiowellen, die schneller als Licht sind. Diese Wellen entstehen durch überlichtschnelle Quanteneffekte.

Und diese Demonstration ist mir seitdem im Gedächtnis geblieben. Sie war die Grundlage für meine Versuche, eine Lösung zu finden, um das „No-Communication-Theorem“ zu überwinden. Diese Theorie besagt, dass Quantenverschränkung in der makroskopischen Welt niemals für eine Kommunikation genutzt werden kann, die schneller als das Licht ist.

ALS ICH ZUM ZWEITEN MAL AUF EVANESCENT WAVES TROFFTE

Nachdem ich den WETCOW-Artikel gelesen hatte, wurde mir klar: Die Präsenz schwindender Wellen bedeutet, dass es überlichtschnelle Gehirnwellen gibt. Die meisten Neurologen, die auf Gehirnströme spezialisiert sind, übersehen diesen Zusammenhang wahrscheinlich, da er nicht in ihr Fachgebiet fällt.

Und kein Physiker wird aufspringen und rufen: „Ich habe Gehirnwellen entdeckt, die schneller sind als Licht!“, denn auch das liegt außerhalb seines Fachgebiets.

Evaneszente Wellen sind das Ergebnis überlichtschneller Quanteneffekte, die ich seit fast 25 Jahren erforsche, nachdem ich dieser Demonstration in einem anderen Kontext beiwohnte: dem der überlichtschnellen Kommunikation mit fortgeschrittenen außerirdischen Zivilisationen.

SUPERLICHTWELLEN IM GEHIRN
Aber jetzt (oder damals), im August 2023, dämmerte mir, dass Radiowellen nicht interstellare Distanzen überbrücken, was unsere derzeitigen Fähigkeiten übersteigt, sondern dass diese Wellen problemlos mikroskopische Distanzen zwischen Neuronen im Gehirn überbrücken, jeden Tag, in jedem fühlenden Wesen, überall. Und nicht nur auf Die Erde , wenn wir davon ausgehen, dass wir nicht die einzige intelligente Spezies im Kosmos sind.

DENKEN KANN ENTFERNUNGEN ÜBERBRÜCKEN
Überlichtschnelle Gehirnwellen erklären nicht nur die enorme Verarbeitungsgeschwindigkeit des menschlichen Gehirns. Die Quantentunneleigenschaft dieser Wellen, die früher als bloßes „Rauschen“ beschrieben wurden, verbindet sie mit einem fast magischen null- bzw. eindimensionalen Raum, der weder Zeit noch Entfernung kennt, ohne Trennung zwischen Vergangenheit, Zukunft oder Orten.

Immer wenn ein Teilchen oder eine Welle auf eine Barriere trifft, entstehen durch zeitfreies Quantentunneln schwindende Wellen. Ist dies die Ursache für Albert Einsteins „spukhafte Fernwirkung“, die Interferenz schwindender Wellen mit verschränkten Teilchen, die augenblicklich Millionen von Lichtjahren überbrücken?

Die Einfachheit der Lösung ist verblüffend; sie kann kleinen Kindern erklärt werden, doch die Komplexität und Tragweite der Konsequenzen werden durch ihre Einfachheit nicht geringer.

ZEITREISE VOM SESSEL AUS?
Ist es möglich, vom Sessel aus in die Vergangenheit und in die Zukunft zu reisen und die Geschichte zu ändern, indem man einfach nur darüber nachdenkt? Im Makrokosmos des alltäglichen Lebens ist dies bisher unmöglich, doch im Bereich des unendlich Kleinen, im Quantenbereich unseres Gehirns, ist dies bis zu einem gewissen Grad möglich.

KONTAKT MIT AUSSERIRDISCHEM LEBEN?
Und wenn Verschränkung existiert und Gehirnströme über den Quantentunnel Informationen aus einer einheitlichen Dimension des kosmischen Bewusstseins bringen, können wir dann Kontakt mit außerirdischer Intelligenz aufnehmen? Wird das Ergebnis dieser Untersuchung wie in Carl Sagans Roman „Contact“ sein, wo den Skeptikern nach Eleanor Arroways Reise keine greifbaren Beweise vorgelegt werden konnten?

Lassen Sie es uns in „Superluminal“ Teil 2 herausfinden:
Wissenschaftler enthüllen atemberaubende Topologie des Weltraums, während sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen des Lichts sprengen!


Die „Superluminal“-Serie:
1. Die Entdeckung überlichtschneller Gehirnwellen: Eine illustrierte Reise
2. Wissenschaftler enthüllen atemberaubende Topologie des Weltraums, während sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen des Lichts sprengen!
3. Die Entschlüsselung des Geistes: Trotzen die menschlichen Gehirnströme der Lichtgeschwindigkeit?
4. Das Geheimnis des Überlichtgeschwindigkeitsbewusstseins lüften


Überlichtschnell (Teil 2 von 4): Wissenschaftler enthüllen atemberaubende Topologie des Weltraums, indem sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen des Lichts sprengen!

Vereinfachte Stringtheorie

1994 führten Professor Dr. Günter Nimtz und sein Kollege Horst Aichmann bei Hewlett-Packard bahnbrechende Experimente zur Übertragung von Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit durch. Dank eines Phänomens namens Quantentunneln gelang es ihnen, ein Signal über eine sehr kurze Distanz mit 4.7-facher Lichtgeschwindigkeit zu transportieren. Dieses bemerkenswerte Ergebnis hat unter Wissenschaftlern hitzige Diskussionen ausgelöst, ist aber nach wie vor reproduzierbar.

SCHNELLER ALS DAS LICHT?

So unwahrscheinlich es klingt, ich war 1999 dabei, als Professor Dr. Nimtz ein AM-moduliertes Mikrowellensignal von Mozarts 40. Sinfonie mit 4.7-facher Lichtgeschwindigkeit durch ein Bose-Doppelprisma übertrug.

Nimtz' Quantentunnelexperiment, 1999

Als Webmaster einer Science-Fiction-Nachrichten-Website namens „Museum der Zukunft„Ich war ständig auf der Suche nach spannenden Themen. Eines Tages stieß ich auf einen Artikel über Dr. Nimtz und die rätselhaften Prozesse des überlichtschnellen Quantentunnelns. Ich war fasziniert und nahm Kontakt zu ihm auf, und er erklärte sich freundlicherweise bereit, mir sein Experiment vorzuführen.

Das Folgende ist ein Auszug aus dem Originalartikel, den ich am 9. September 1999 über Nimtz' Experiment schrieb, mit dem Titel Schnellere als Lichtübertragung von Signalen:

„Als ich Prof. Dr. Nimtz zum ersten Mal traf, zeigte man mir sein neues Tunnelexperiment. Als Laie bin ich nicht in der Lage, sofort eine tiefgründige wissenschaftliche Interpretation seines Experiments vorzunehmen, aber ich werde gewissenhaft versuchen, das zu verstehen, was ich heute gesehen habe, und meine Erkenntnisse und Fragen mit anderen zu teilen und die Daten verfügbar zu machen, sobald sie bekannt werden.“

„Ich präsentiere hier erstmals weltweit exklusive Bilder vom neuen Experimentieraufbau von Prof. Nimtz.“

In diesem Experiment wurde das Quantentunnelsignal mit einem Signal verglichen, das sich durch den normalen Laborraum bewegte. Um dies zu demonstrieren, verwendete Dr. Nimtz ein Oszilloskop und eine Detektordiode, um die Tunnelzeit genau zu messen.

Mozart mit 4.7-facher Lichtgeschwindigkeit

Im Hinblick auf mögliche künftige Fragen habe ich vor sechs Jahren ein kurzes Video vorbereitet, das die letzte erhaltene Aufnahme der überlichtschnellen Mozart-Übertragung enthält.

Technische Fragen

Im August 2023 korrespondierte ich mit Horst Aichmann, dem Ingenieur hinter dem Quantentunnelexperiment und Co-Autor verschiedener verwandter Arbeiten mit Professor Nimtz. Ich erkundigte mich nach der Modulation und Erkennung des Signalzeitpunkts. Er lieferte die folgenden Informationen:

„Während unserer Zeitmessungen habe ich einen Pulsmodulator mit spezieller Filterung entwickelt, der eine Wiederholungsrate von 13 MHz und eine Anstiegszeit von etwa 500 Pikosekunden ermöglicht. Das AM-Signal liefert dank einer schnellen Detektordiode in Verbindung mit einem ausreichend schnellen Oszilloskop eine leicht erkennbare und messbare Spur.“

Wenn wir tatsächlich die Existenz von Überlichtgeschwindigkeitseffekten akzeptieren, die ihren Ursprung im Quantentunneln haben, können wir zu dem Schluss kommen, dass dieses Phänomen es einem Teilchen ermöglicht, für einen sehr kurzen Zeitraum in einen streng lokalisierten tachyonischen Zustand einzutreten.

Überlichtschnelles Tunneln wurde in Laboren weltweit bereits hunderte Male erfolgreich durchgeführt, was seine Anwendbarkeit in der Alltagstechnologie beweist. Der Fingerabdruckleser Ihres Smartphones beispielsweise nutzt Quantentunneln. Sie denken vielleicht nicht darüber nach, aber es funktioniert einfach!

Fingerabdruckleser und Quantentunneln

Fingerabdruckleser nutzen Quantentunnelung, um Ihren Fingerabdruck zu erfassen
Bild: http://pubs.sciepub.com/ijp/3/1/7/index.html

Beim Quantentunneln mit einem roten Laserpointer (der mit einer Frequenz von mehreren hundert Terahertz arbeitet) erstreckt sich das evaneszente tachyonische Feld aufgrund der hohen Frequenz nur über wenige Pikometer.

Während seiner Experimente verwendete Nimtz eine Frequenz von 8.7 GHz, die zufälligerweise der Wellenlänge der Helium-3-Emissionen entsprach. Diese spezielle Frequenz ermöglichte es, sein evaneszentes Feld über mehrere Zentimeter zwischen Prismen hinweg erkennbar zu machen. (Zufälligerweise arbeitete der im Universitätslabor vorhandene Mikrowellensender mit dieser Frequenz.)

Interessanterweise scheint sich das evaneszente Feld umso stärker von der Barriere auszudehnen, je niedriger die verwendete Frequenz ist.

Replikationen (das ist ein tolles Thema für Ihre Science-Fair-Projekt!)

Dieses bahnbrechende Experiment wurde kürzlich wiederholt von Peter Elsen und Simon Tebeck, die ihre Ergebnisse bei „Jugend forscht”, Deutschlands renommiertester Physik-Schülerwettbewerb, im Jahr 2019. Für ihre Arbeit erhielten sie den ersten Preis des Landes Rheinland-Pfalz sowie den Heraeus-Preis Deutschland.

Links: Altkanzlerin Angela Merkel, rechts: „Jugend Forscht“-Gewinner Peter Elsen (17)

References:
Superluminaler Tunnelbau: Gewinner von „Jugend forscht“.
„Jugend forscht“-Gewinner treffen die Bundeskanzlerin


Was ist eine Brane? (Topologie und Stringtheorie auf den Punkt gebracht)

Die Regel, dass sich nichts schneller als Licht bewegen kann, hat eine wenig bekannte Ausnahme: evaneszente Wellen. Es wurden verschiedene Erklärungen versucht, um dieses Phänomen zu erklären.

Darstellung der Dimensionen, von null bis vier Dimensionen
NerdBoy1392, CC BY-SA 3.0https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, über Wikimedia Commons

Meine Erklärung ist einfach: Ein Photon ist die kleinstmögliche Einheit von Topologie, Geometrie, Dimension, Information, Energie oder irgendetwas anderem. Topologisch gesehen ist ein Photon ein nulldimensionaler Punkt im Raum; es ist ein Quant der Dimension Null (0).

Im faszinierenden Ballett des Quantentunnelns durchquert dieses Photon, dieses reine Potenzial, eine Barriere. Dabei verwandelt es sich; wenn ein Punkt von einem Ort zum anderen übergeht, wird er zu einer Linie – einem String. Genau dieser String, dieser zarte Faden, findet seinen Platz in der großen Erzählung der Stringtheorie. Plötzlich sind wir aus dem ätherischen Reich des Nulldimensionalen in die greifbare Realität eines eindimensionalen Objekts übergetreten.

Im Lexikon der theoretischen Physik könnten wir diesen eindimensionalen String auch als „Brane“ bezeichnen, die in einem begrenzten, eindimensionalen Raum ohne die Gesetzmäßigkeiten der Zeit existiert.

Was ist eine Brane?

Im Bereich der String- und Quantentheorie 1-Brane sind eindimensionale „Objekte oder Wellen“, die Raum und Zeit durchqueren – nicht nach klassischen Gesetzen, sondern nach den Prinzipien der QuantenphysikWenn wir den eindimensionalen Raum betrachten, lassen wir die vierte Dimension weg, nämlich die Zeit.

In diesem Zusammenhang können sich Photonen oder Strings mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen. Dies ist nicht nur eine abstrakte mathematische Idee; es spiegelt unsere Realität wider.

Evaneszente Wellen entstehen, wenn Photonen wieder in den vierdimensionalen, nicht-quantenmechanischen Bereich eintreten. Dadurch können wir die Überlichtgeschwindigkeit eines Photons beobachten, das eine Barriere durchquert.

Es ist der Weltraum, Jim, aber nicht so, wie wir ihn kennen

Albert Einstein erläuterte seine spezielle Relativitätstheorie anhand der Geometrie des Mathematikers Hermann Minkowski, der Raum und Zeit zu einem vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum vereinte.

Für seine allgemeine Relativitätstheorie verwendete Einstein die Riemannsche Geometrie – ein Zweig, der das Konzept des gekrümmten Raums umfasst – um zu beschreiben, wie Masse und Energie die Raumzeit verzerren.

Dies "Topologie, das gekrümmte Raummodell, übt seit frühester Zeit eine unendliche Faszination auf uns aus.

Ein Mensch meditiert über die Riemannsche Sphäre

Eine Kugel existiert in 3 und 4 Dimensionen. In null- und eindimensionalen Bereichen existiert die Kugel (und die Zeit) nicht, da diesen Dimensionen die notwendige Struktur fehlt, um eine „Oberfläche“ oder ein „Volumen“ zu definieren, ganz zu schweigen von „Zeit“.

Ist es „Zeit“, in unserem Verständnis des Kosmos über die Riemann-Sphäre hinauszugehen?

Klicken Sie hier für „Superluminal“, Teil 3:
Die Entschlüsselung des Geistes: Trotzen die menschlichen Gehirnströme der Lichtgeschwindigkeit?


Die „Superluminal“-Serie:
1. Die Entdeckung überlichtschneller Gehirnwellen: Eine illustrierte Reise
2. Wissenschaftler enthüllen atemberaubende Topologie des Weltraums, während sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen des Lichts sprengen!
3. Die Entschlüsselung des Geistes: Trotzen die menschlichen Gehirnströme der Lichtgeschwindigkeit?
4. Das Geheimnis des Überlichtgeschwindigkeitsbewusstseins lüften


Überlichtschnell (Teil 3 von 4): Die Entschlüsselung des Geistes: Trotzen menschliche Gehirnwellen der Lichtgeschwindigkeit?

Die enorme Verarbeitungsgeschwindigkeit des menschlichen Gehirns lässt sich teilweise oder ganz durch die überlichtschnelle Signalübertragung erklären.

NASSKUH

Einleitung

Haben Sie sich schon einmal über die erstaunliche Verarbeitungsgeschwindigkeit des menschlichen Gehirns gewundert? Eine faszinierende Möglichkeit ist, dass diese unglaubliche Fähigkeit teilweise auf die Signalübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit zurückzuführen ist.

Geben Sie die WETCOW (schwach evanescente kortikale Welle) Modell, ein bahnbrechendes Konzept erforscht von Vitaly L. Galinsky und Lawrence R. Frank in ihrem im März 2023 veröffentlichten Artikel in Natur. Sie behaupten, dass „die Wirksamkeit, Robustheit und Flexibilität des Gedächtnisses und des Lernens die Essenz der natürlichen Intelligenz, der Wahrnehmung und des Bewusstseins des Menschen darstellen.“

Doch aktuelle Perspektiven auf diese tiefgreifenden Themen fehlt ein fester physikalische Theorie, die erklärt, wie das Gehirn kommuniziert intern über seine elektrischen Signale. Dies stellt eine erhebliche Lücke in unserem Verständnis der menschlichen Wahrnehmung dar.

In ihrer Forschung betonen Galinsky und Frank, dass abklingende Wellen im Gehirn – bisher als bloßes „Rauschen“ abgetan – sind tatsächlich für das menschliche Lernen und Gedächtnis von entscheidender Bedeutung. Und hier ist der Clou: Diese evaneszente Wellen können sich schneller als Licht ausbreitenEs ist eine verlockende Vermutung: schwindende Welle → schneller als LichtDiese Behauptung wirft grundlegende Fragen zur Natur des Bewusstseins auf: Was ist es? Woher kommt es? Wie ist es mit unserem physischen Körper verbunden?


Ist das wahr?

In den frühen 2000er Jahren wimmelte es in der wissenschaftlichen Gemeinschaft von Spekulationen. Einige Quantenphysiker waren unentschlossen oder lehnten die Vorstellung ab, dass QUANTENTUNNEL-EVANSZENZWELLEN sich schneller als das Licht bewegen.

Ihre Zurückhaltung rührt von der offensichtlichen Verletzung von Einsteins Relativitätstheorie her: Nichts kann sich schneller bewegen als Licht.

Das stimmt allerdings nicht ganz. Das Gesetz besagt, dass sich nichts mit MASSE schneller als Licht im Vakuum bewegen kann.

„Es wird auch gesagt, dass Quantentunneln es Teilchen ermöglicht, Barrieren mit Überlichtgeschwindigkeit zu durchdringen. Dies verstößt jedoch nicht gegen die spezielle Relativitätstheorie, da keine Informationen übertragen werden können. Dieses Phänomen ist eine Folge des wellenartigen Verhaltens in der Quantenmechanik und beinhaltet nicht die Bewegung von Informationen oder Materie mit Überlichtgeschwindigkeit."

Moment mal. Nur weil dieser Satz oft wiederholt wird, heißt das noch lange nicht, dass er wahr ist.

Also, was ist hier los?

Um die Behauptungen zu verstehen, müssen wir uns die WISSENSCHAFTLICHE METHODE.

In der Wissenschaft beginnt der Prozess mit einer Hypothese. Sie stellen eine fundierte Vermutung darüber an, wie etwas funktioniert. Als Nächstes entwerfen Sie ein praktisches Experiment, um diese Hypothese zu testen.

Die Gültigkeit der Hypothese hängt vom Ergebnis des Experiments ab. Wenn die Ergebnisse die Hypothese stützen, gewinnt sie an Glaubwürdigkeit. Aber das ist noch nicht alles. Das Experiment muss wiederholbar sein. Andere Wissenschaftler sollten unter denselben Bedingungen dieselben Ergebnisse erzielen. Diese Wiederholbarkeit festigt den Platz der Hypothese in der wissenschaftlichen Gemeinschaft.

Mit dieser Methode schafft die Wissenschaft Erkenntnisse – eine Hypothese nach der anderen.

Betrachten wir dieses praktische Beispiel: Musik ist eine Art von Information. Dr. Nimtz behauptet, er habe Musik mit Überlichtgeschwindigkeit durch einen Quantentunnel übertragen. In diesem praktischen Experiment, das viele Male wiederholt wurde, können Sie Mozart hören, der auf das 4.7-fache der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wurde.

Dies ist klassische Musik, die auf nicht-klassische Weise übertragen wird


Also, was ist? wirklich hier los?


Einige Elemente des menschlichen Bewusstseins bewegen sich mit Geschwindigkeiten, die unser herkömmliches Verständnis der Physik übersteigen. Überlichtschnelle Wellen haben eigenartige Eigenschaften, von denen eine klassischen Physikern einen Schauer über den Rücken laufen lassen könnte: die Umkehrung von Ursache und Wirkung. Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem das Gehirn Entscheidungen trifft, bevor Sie sich dessen überhaupt bewusst sind! (Und genau das ist der Fall: Das Gehirn trifft Entscheidungen, bevor Sie es überhaupt wissen.)

Es ist jedoch erwähnenswert, dass diese Überlichtsignale herkömmlichen Signalen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, nur um Sekundenbruchteile voraus sind. Sie überschreiten nicht die Gruppengeschwindigkeit der Welle und verstoßen deshalb nicht gegen die Relativitätstheorie. Was das ist, wird später noch deutlicher. Es ist vor allem für theoretische Physiker von Interesse.

Kaskaden?

Das wahre Geheimnis der überlichtschnellen evaneszenten Wellen liegt nicht darin, dass die evaneszente Welle selbst schneller als das Licht ist. Wenn eine normale Welle auf eine Barriere trifft, einen sogenannten Quantentunnel, taucht sie auf der anderen Seite des Tunnels schneller wieder auf, als es klassisch möglich wäre, nämlich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit.

Wenn eine Welle durch einen Quantentunnel mit einer Barriere geht, ist sie 4.7-mal schneller als Licht. Was passiert, wenn man mehrere Barrieren nacheinander baut und das Signal hindurchschickt?

Quantentunnel

Könnte es einen Kaskadeneffekt geben, der zu noch höheren Geschwindigkeiten führt? Professor Gunter Nimtz von der Universität zu Köln hat genau das erfolgreich demonstriert, indem er eine schwindende Welle durch eine Reihe von Barrieren beschleunigte und dabei Geschwindigkeiten erreichte, die 36 Mal schneller als das Licht waren.

Und was ist mit den Kaskaden in unserem Gehirn? Was könnte das für unsere Wahrnehmung und unser Bewusstsein bedeuten? Das ist ein Rätsel, über das Sie nachdenken sollten.

Hier stellen wir eine Verbindung her zwischen Johnjoe McFaddens Theorie des elektromagnetischen Wellenbewusstseins (CEMI), Galinsky & Franks WETCOW-Modell für die Berechnung von evaneszenten Wellen im Gehirn und auch Nimtz‘ überlichtschnelle Quantentunnelforschung.

Bisher hat der Aspekt der Überlichtgeschwindigkeit evaneszenter Wellen im Makrokosmos nur wenige praktische Anwendungen gefunden, in Halbleitern und der Elektronik ist er jedoch nützlich. Jedes Mal, wenn Sie beispielsweise einen Fingerabdrucksensor auf Ihrem Telefon verwenden, ermöglichen evaneszente Wellen die Erkennung Ihrer Identität.

Leider kommen Überlichtgeschwindigkeits-Fernfunksender nicht in Frage, da die Wellen nur sehr kurze Distanzen zurücklegen und dann ihre gesamte Kraft verlieren.

Im Gehirn wird es richtig interessant

Im Gehirn sind die Entfernungen zwischen Neurons, Astrozyten, Ganglien, und Mikrotubuli sind so klein, dass Überlichteffekte eine Rolle spielen können.


Die folgende Abbildung zeigt erstaunlich ähnliche Strukturen sowohl im Gehirn als auch im Kosmos insgesamt:

Linkes Bild: Astrozyten im Gehirn | Rechtes Bild: Der Kosmos

Linkssehen wir einen Astrozyt mit einer Größe von 0.05 mm und rechts eine sehr ähnliche Struktur im galaktischen Netzwerk mit einem Durchmesser von 400 Millionen Lichtjahren. Das ist ein Größenunterschied von 27 Größenordnungen.

Im Gehirn wissen Wissenschaftler, warum Astrozyten existieren. Sie wurden 1891 entdeckt und der Name bedeutet „sternförmige“ Zellen. Die Struktur dieser Gehirnzellen lässt sich erklären; sie werden durch Chemie gebildet. Jede Komponente der Astrozytenstruktur ist nach einem DNA-Bauplan aufgebaut. Jeder Astrozyten stellt elektrische Leitungen für bis zu 2 Millionen Neuronen im Gehirn bereit. Wir wissen nicht wirklich, wie viele dieser Astrozyten im Gehirn existieren, obwohl 150 Jahre Zählung. Aktuelle Schätzungen gehen von einer Billion Astrozyten aus, von denen jeder mit 2 Millionen Neuronen verbunden ist. Das sind also eine Menge Zellen.

Rechtssehen wir eine Struktur im Universum, die als galaktisches Netzwerk bezeichnet wird. Dieses Bild stellt das kopernikanische Prinzip in Frage, das besagt, dass die Das Universum sollte eine einheitliche Form haben egal in welche Richtung man schaut. Im Gehirn können wir leicht erklären, wie sich ein Baustein einer Zelle mit einem anderen verbindet, da die Abstände gering sind. Im Universum würde es jedoch Tausende, Millionen oder sogar Hunderte Millionen Jahre dauern, bis eine Struktur die Komplexität eines Astrozyten erreicht. Gase und Sterne haben nicht die Möglichkeit, sich in diesem komplexen Netzwerk zu organisieren, da nach unserem derzeitigen Verständnis die höchste Geschwindigkeit im Universum die Lichtgeschwindigkeit ist. Und um ein solches Netzwerk zu organisieren, braucht man eine Kommunikation, die schneller als das Licht ist.

Aber wie funktioniert das?



Grundlegende Topologie

Interessanterweise haben Forscher, die sich mit dem Quantentunneln beschäftigen, spekuliert, dass schwindende Wellen auf Folgendes hinweisen könnten: Dimensionen, in denen Zeit nicht existiert oder Räume, denen es insgesamt an Volumen mangelt.

Dies wird hier erklärt:
Was ist eine Brane? (Topologie und Stringtheorie auf den Punkt gebracht)

Das Phänomen des Quantentunnelns führt zu diesen schwindenden Wellen, und in der Physik wird die Wahrscheinlichkeitswellenfunktion durch ψ (Psi) dargestellt. Nach der Bornschen Regel kann die Wahrscheinlichkeit des Quantentunnelns wie folgt ausgedrückt werden:

| |ψin​(x)∣2=ψin∗​(x)ψin​(x)=(aeikx)∗(aeikx)=(A*e-ikx)(aeikx)=A*A=∣A∣2.

Interessanterweise erwähnen die Autoren des WETCOW-Modells nicht die Möglichkeit, dass evaneszente Wellen überlichtschnell sein könnten. Diese Vorstellung ist eine persönliche Erkenntnis, die ich aus meiner Beschäftigung mit dem umstrittenen Werk von Günter Nimtz gewonnen habe.

Die Erkenntnis, dass es Gehirnwellen gibt, die schneller als das Licht sind, entstand letztlich in meinem eigenen Kopf, was passend erscheint, wenn man bedenkt, dass es hier um die Funktionsweise von Gehirnwellen geht.

— Erich Habich-Traut

Im nächsten Teil tauchen wir tiefer in den Bereich ein, in dem sich Zeit und Raum krümmen und Teilchen schneller als Licht reisen können. Dieses Phänomen, das als Superluminalität bezeichnet wird, existiert nicht nur in der Science-Fiction, sondern durchdringt auch das Gewebe der Realität.

Klicken Sie hier, um „Superluminal“ Teil 4 weiterzulesen:
Das Geheimnis des Überlichtgeschwindigkeitsbewusstseins lüften


Die „Superluminal“-Serie:
1. Die Entdeckung überlichtschneller Gehirnwellen: Eine illustrierte Reise
2. Wissenschaftler enthüllen atemberaubende Topologie des Weltraums, während sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen des Lichts sprengen!
3. Die Entschlüsselung des Geistes: Trotzen die menschlichen Gehirnströme der Lichtgeschwindigkeit?
4. Das Geheimnis des Überlichtgeschwindigkeitsbewusstseins lüften


Bezugspunkte:
Hier finden Sie eine Auswahl von Artikeln und Forschungsmaterialien, die die hier besprochenen Konzepte vorstellen. Mit Ausnahme von Punkt I verweisen die Referenzen II, III, IV und V auf allgemeine Suchmaschinenabfragen zum Thema, sodass Sie Zugriff auf die umfassendsten Informationen haben, die möglich sind.

I. Kritisch synchronisierte (abklingende) Gehirnwellen bilden eine effektive, robuste und flexible Grundlage für das menschliche Gedächtnis und Lernen — Vitaly L. Galinsky, Lawrence R. Frank, 2023
II. Google: Was ist eine schwindende Welle?
III. Google: Evaneszente Wellen nach Gunter Nimtz
IV. Google: Johnjoe Mcfadden EM Theorie des Bewusstseins
V. Google: Sind schwindende Wellen überlichtschnell?