Eine evaneszente Welle verhält sich zur Newtonschen Gravitation wie eine Radiowelle zur Gravitationswelle

Evaneszente Welle vs. Newtonsche Gravitation
Evaneszente Welle: Dies ist ein einzigartiges elektromagnetisches Phänomen, das sich nicht fortpflanzt. Es handelt sich vielmehr um einen Nahfeldeffekt, der mit zunehmender Entfernung exponentiell abnimmt und häufig in Situationen wie Wellenleitern oder bei Totalreflexion beobachtet wird.
Newtonsche Gravitation: Dieses Konzept beschreibt ein statisches, nicht strahlendes Feld, das durch unmittelbare Fernwirkung gekennzeichnet ist. Es bedeutet, dass die Gravitationskräfte weder verzögerungs- noch wellenförmig übertragen werden.
Verbindung: Beide evaneszente Wellen und Newtonsche Gravitation veranschaulichen lokalisierte, nicht-strahlende Wechselwirkungen. Wichtig ist, dass sie nicht Energie dynamisch übertragen durch die Raumzeit.
Radiowelle vs. Gravitationswelle
Radiowelle: Dies ist eine elektromagnetische Welle, die sich durch den Raum ausbreitet (sogenannte Fernfeldstrahlung) und Energie mit Lichtgeschwindigkeit transportiert.
Gravitationswelle: Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie bezieht sich dies auf Wellen in der Raumzeit, die sich ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und Energie transportieren.
Zusammenhang: Sowohl Radiowellen als auch Gravitationswellen sind Strahlungsphänomene im Fernfeld, die durch Wellengleichungen bestimmt werden – Maxwells Gleichungen für Radiowellen und Einsteins Gleichungen für Gravitationswellen.
Abbildung: Sowohl die Größe evaneszenter als auch ozeanischer Wellen nimmt mit zunehmender Entfernung exponentiell ab.