Vor 77 Jahren: Kenneth Arnold und die Geburt der modernen UFO-Ära

JUBILÄUMSNOTIZ

Zum Gedenken an die historische UFO-Sichtung von Kenneth Arnold –24 Juni 1947 (Vollständiges Transkript und Link zum Original-Radiointerview vom 26. Juni, nur zwei Tage später.)

Die Sichtung, mit der alles begann

Heute vor 32 Jahren war ein XNUMX-jähriger Geschäftsmann und erfahrener Pilot aus Idaho namens Kenneth Arnold unabsichtlich die moderne Faszination für unbekannte fliegende Objekte. Als Arnold am 2. Juni 24 mit seiner CallAir A-1947 über die Cascade Mountains flog, entdeckte er neun silberne Objekte in Formation in der Nähe des Mount Rainier. Später beschrieb er ihre Bewegung als „wie eine Untertasse, wenn man sie über Wasser hüpfen lässt“, ein Ausdruck, den die Zeitungen bald verkürzten zu „fliegende Untertassen“, das Phänomen für immer zu brandmarken.

ON-AIR EXKLUSIV

Die Ausstrahlung des ersten Radiointerviews mit Kenneth Arnold selbst hat ihre eigene bemerkenswerte Hintergrundgeschichte: Über vierzig Jahre lang existierte das KWRC-Interview nur in Berichten aus zweiter Hand – bis Forscher Pierre Lagrange hat die Originalschallplatte im Jahr 1988 wiederentdeckt. Diese makellose Aufnahme lässt uns endlich Arnolds genaue Worte und seine puren Emotionen unmittelbar nach seiner Sichtung und dem darauf folgenden Mediensturm hören.

Kenneth Arnold im Interview mit Ted Smith, KWRC, 26. Juni 1947:

„Jede Zeitung im ganzen Land hat darüber Schlagzeilen gemacht, und heute Nachmittag fühlen wir uns wirklich geehrt, den Mann selbst hier in unserem Studio zu haben. Kenneth Arnold, der uns unserer Meinung nach aus erster Hand berichten kann, was passiert ist. Kenneth, bitte geh zunächst etwas näher ans Mikrofon und erzähl uns – in deinen eigenen Worten, so wie du es uns gestern Abend in deinem Hotelzimmer und heute Morgen erzählt hast –, was du gemacht hast und wie das Ganze angefangen hat. Nur zu, Kenneth.“


ARNOLD ERZÄHLT DEN FLUG

(Kenneth Arnold)
„Nun, ungefähr 2: 15 Uhr Ich startete von Chehalis, Washington, nach Yakima. Jedes Mal, wenn wir über das Land in der Nähe des Mount Rainier fliegen, verbringen wir ein oder zwei Stunden mit der Suche nach dem Marineflugzeug, das nie gefunden wurde. Sie glauben, es liege irgendwo südwestlich dieses Gebiets im Schnee, auf einer Höhe von etwa 10,000 feet.

Ich hatte eine Suche in der Nähe des Mount Rainier und in einem der Canyons durchgeführt, auf der Suche nach einem Objekt, das das Marineschiff sein könnte, und etwa fünfzehn Minuten später, als ich aus dem Canyon herauskam, war ich ungefähr 25–28 Meilen vom Mount Rainier. Ich war zurückgeklettert nach 9,200 feet als ich zu meiner Linken eine Kette bemerkte, die aussah wie der Schwanz eines chinesischen Drachens –weben und sich mit rasender Geschwindigkeit bewegen über die Bergwand.“

ERSTER EINDRUCK

„Zuerst dachte ich, es seien Gänse, weil sie wie Gänse flogen, aber sie flogen so schnell, dass ich sofort zu dem Schluss kam, es müsse eine Formation neuer Düsenflugzeuge sein.“

ZEITABSTIMMUNG DER OBJEKTE

„Als die Objekte den Rand des Mount Rainier erreichten und etwa 160° Süd, dachte ich, ich würde sie stoppen. Es war ein so klarer Tag, und ich konnte Mount St. Helens und Mount Adams als Referenzpunkte verwenden – Piloten streiten sich gerne über Geschwindigkeit. Sie drehten und blitzten in der Sonne wie Spiegel, und das grelle Licht durch meine Plexiglas-Windschutzscheibe hat mich fast geblendet.“

SCHWÄNZE – ODER DAS FEHLEN DAVON

„Es ging um 2: 59 Uhr als ich begann, sie mit meinem Zentralsekundenzeiger zu messen. Ich suchte ständig nach ihren Schwänzen; sie hatten keine. Da ich dachte, dass etwas mit meinen Augen nicht stimmte, drehte ich das Flugzeug um, öffnete das Fenster und schaute hinaus – immer noch keine Verfolger.“

KURZ, ABER EINDRUCKSVOLL

„Die gesamte Beobachtung dauerte nicht länger als zweieinhalb MinutenIch konnte sie nur dann deutlich sehen, wenn sie sich neigten und das Sonnenlicht reflektierten. Sie sahen aus wie ein Kuchenform in zwei Hälften geschnitten mit einem konvexes Dreieck hinten.“

UNKONVENTIONELLES FLUGZEUG

Ich dachte, es wären vielleicht Düsenflugzeuge mit grün oder braun lackierten Hecks, und dachte mir nichts dabei, aber ich beobachtete sie weiter. Sie flogen nicht in der konventionellen Formation, die in unserer Armee gelehrt wurde; sie ein- und ausgewebt über den Berggipfeln und sogar in Canyons hinein – wahrscheinlich um etwa 100 Meter. Vor dem Schnee auf Mount Rainier und Mount Adams waren sie unverkennbar.“

UNGLAUBLICHE GESCHWINDIGKEIT

„Als der Letzte den Mount Adams passierte, schaute ich auf meine Uhr: 1 Minute 42 SekundenSpäter berechnete ich anhand meiner Karte ihre Geschwindigkeit. Unter Berücksichtigung von Fehlern betrug sie ungefähr 1,200 mph– selbst wenn ich die Flugzeit auf drei oder vier Minuten verlängern würde, würden sie immer noch 800 mph. Meines Wissens nach könnten das nur ein paar deutsche Raketen schaffen.“

Horizontalflug, keine Sturzflüge

„Sie behielten eine mehr oder weniger konstante Höhe– kein Steigen oder Tauchen, einfach geradeaus und waagerecht. Ich scherzte mit den Jungs am Flughafen, dass sie wohl Rückenwind gehabt hätten, aber der Scherz half nicht viel.“

HAND AUF DIE BIBEL

„Soweit ich weiß, ist es genau das, was ich gesehen habe. Wie ich der Associated Press sagte, würde ich es gerne bestätigen. mit meiner Hand auf einer Bibel.

Kenneth Arnold vor seinem CallAir A-2-Flugzeug

Ob es unsere Armee, unseren Geheimdienst oder irgendein anderes Land betrifft, weiß ich nicht. Aber ich habe es gesehen und bemerkt. Ich war zufällig in der perfekten Position, und es ist mir genauso ein Rätsel wie allen, die mich in den letzten 24 Stunden angerufen haben.“


Nachrichtenredaktionswahn

(Nachrichtensprecher Ted Smith)


Kenneth, vielen Dank. Ich weiß, Sie waren in den letzten 24 Stunden sehr beschäftigt – ich habe selbst einen Teil der Zeit mit Ihnen verbracht –, und sowohl Associated Press als auch United Press haben Sie ständig bedrängt. Diese Geschichte war in jeder Nachrichtensendung und in jeder Zeitung, die ich kenne. United Press in Portland hat Pendleton mehrfach angerufen – mich und Sie –, und New York verlangt nach Einzelheiten.

AUF DER SUCHE NACH ANTWORTEN

Vielleicht haben wir noch vor Einbruch der Dunkelheit eine Antwort. Wenn es sich um einen neuen Typ geheimer Rakete der Armee oder Marine handelt, wird es wahrscheinlich eine Ankündigung geben, und damit ist die Sache erledigt – oder vielleicht bekommen wir endlich eine konkrete Erklärung. Soweit ich weiß, prüft United Press derzeit die Armee und die Marine, und wir hoffen, bald etwas Konkretes zu erfahren.

BLEIB DRAN

Wir möchten Ihnen, Kenneth, ganz herzlich dafür danken, dass Sie in unser Studio gekommen sind. Wir freuen uns, unseren KWRC-Hörern diesen Bericht aus erster Hand präsentieren zu können. Hörer, bleiben Sie dran: Sobald wir über unseren United Press-Fernschreiber etwas erhalten – aus New York, Chicago, Portland oder einem anderen Büro im ganzen Land – senden wir es auf Sendung.

EIN AUFRUF ZU ERNSTHAFT UNTERSUCHUNGEN

„Wir haben etwas gesehen –Hunderte von Piloten haben etwas gesehen– am Himmel. Wir haben diese Sichtungen pflichtbewusst gemeldet, doch es scheint, als bräuchten wir fünfzehn Millionen Zeugen, bevor sich jemand ernsthaft mit dem Problem befasst. Das ist absolut fantastisch – fantastischer als fliegende Untertassen, Menschen von der Venus oder irgendetwas anderes, soweit es mich betrifft.“

Unerklärliche Sternenlichtimpulse: Ist in unserer kosmischen Nachbarschaft im Verborgenen fortschrittliche Technologie am Werk?

Seit Jahrzehnten späht die Menschheit in die unendliche Dunkelheit zwischen den Sternen und träumt von dem Moment, in dem wir vielleicht ein Zeichen für Intelligenz jenseits unserer eigenen entdecken. Die Suche nach außerirdischer Intelligenz (SETI) konzentriert sich seit langem auf entfernte Radiosignale oder starke Laserblitze, während faszinierenderweise Sternenlichtpulse Hinweise direkt in unserer kosmischen Nachbarschaft liefern könnten. Doch was, wenn der überzeugendste Beweis nicht aus Lichtjahren Entfernung kommt? Könnte er aus unserer eigenen kosmischen Nachbarschaft stammen? Jüngste, verblüffende Entdeckungen eines speziellen optischen Observatoriums in Big Bear, Kalifornien, zwingen uns, uns genau dieser Frage zu stellen.


Im Mai 2023 wird der pensionierte NASA-Wissenschaftler Richard Stanton, der in Big Bear C, Kalifornien, entdeckte ein unerklärliches „pulsierendes“ Signal von einem sonnenähnlichen Stern, HD 89389, im Großen Bären (Großer Bär) Konstellation. Dieser Stern ist etwa 100 Lichtjahre entfernt. Die Signal wurde als zwei identische und schnelle Impulse beschrieben, die im Abstand von 4.4 Sekunden auftraten. Es wurde in der Wissenschaftliche Zeitschrift Acta Astronautica.

Stanton bemerkte, dass diese Impulse sich von allen anderen Signalen unterschieden, die er während seiner 1,500-stündigen Suche entdeckt hatte. Das einzigartige Muster des Signals gab den Wissenschaftlern Rätsel auf. Dieses Muster, bestehend aus einer „Heller-Schwächer-Heller“-Sequenz, fasziniert die Forscher.


Wir wissen nicht, welche Art von Objekt diese Impulse erzeugen könnte oder wie weit es entfernt ist. Wir wissen nicht, ob das Doppelimpulssignal von etwas erzeugt wird, das zwischen uns und dem Stern vorbeizieht, oder ob es von etwas erzeugt wird, das das Licht des Sterns moduliert, ohne sich durch das Feld zu bewegen. Solange wir nicht mehr wissen, können wir nicht einmal sagen, ob Außerirdische beteiligt sind!"
- Richard Stanton


Stanton hat ein wirklich verblüffendes Phänomen enthüllt: Paare unglaublich schneller, identischer SternenlichtimpulseStellen Sie sich vor, die Helligkeit eines Sterns erfährt einen plötzlichen, dramatischen Tanz. Es gibt einen schnellen Anstieg, dann einen starken Abfall, gefolgt von einer ebenso schnellen Rückkehr zur ursprünglichen Intensität.

Diese ganze Sequenz läuft in Millisekunden ab. Nach einer kurzen Pause von ein paar Sekunden genau das gleiche komplizierte Muster wiederholt sichDies geschieht mit einer Präzision, die sich jeder natürlichen Erklärung entzieht.


Kosmischer Code: Die Zwillingsimpulse entschlüsseln

Das erste faszinierende Beispiel stammte vom Stern HD89389. Die nahezu perfekte Reproduktion der Feinstruktur innerhalb jedes Pulses war nicht nur faszinierend; sie zeugte von einem absichtlichen, nicht zufälligen Ereignis. Noch erschreckender war, dass eine eingehende Analyse historischer Daten ein identisches Pulspaar von HD217014 zutage förderte. Dieses ereignete sich vier Jahre zuvor. Dieses frühere Ereignis wurde leichtfertig als „Vögel“ abgetan – eine harmlose Erklärung, die heute für eine so tiefgreifende Himmelssignatur unzureichend erscheint.


Nicht nur Vögel: Ein galaktisches Mysterium

Die Implikationen sind verblüffend. Die schiere Geschwindigkeit dieser Lichtveränderungen verrät uns sofort eines: Die Quelle kann nicht der ferne Stern selbst sein. Kein bekannter Sternprozess könnte solch schnelle, präzise Schwankungen verursachen. Diese Erkenntnis grenzt das Feld dramatisch ein. Sie verortet den Ursprung dieser mysteriösen Blitze viel näher an unserem Sonnensystem, wahrscheinlich in unserem eigenen.


Unheimliche Begegnung? Dem Ursprung auf der Spur

Wenn also nicht die Sterne, was dann? Obwohl natürliche Phänomene wie ungewöhnliche atmosphärische Störungen oder sogar binäre Asteroidensysteme in Betracht gezogen werden, drängen die Präzision und Wiederholbarkeit dieser Pulse Wissenschaftler zu einer kühneren Hypothese. Sie vermuten Kantenbeugung, ein gut verstandener optischer Effekt. Er beschreibt, wie sich Licht beim Passieren einer scharfen Kante bricht und deutliche Muster erzeugt. Die spezifische „bipolare“ Form dieser beobachteten Impulse – die charakteristische Zunahme, Abnahme und anschließende Helligkeitssteigerung – weist eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Beugungsmustern auf, die zu erwarten sind, wenn Sternenlicht mit den Kanten eines nahegelegenen, undurchsichtigen Objekts interagiert.


Hinweis der Beugung: Der Schatten von etwas anderem

Stellen Sie sich das so vor: Ein bisher unbekanntes Objekt, möglicherweise eine dünne, flache Struktur oder sogar ein Ring, kreuzt kurzzeitig unsere Sichtlinie zu einem entfernten Stern. Wenn das Licht des Sterns an einer Kante vorbeistreicht, erzeugt es den ersten Puls. Wenn es die andere Kante passiert, wird der zweite identische Puls erzeugt.


Augen weit auf: Die Jagd nach versteckten Objekten

Diese Theorie, die noch untersucht wird, wirft eine Flut von Möglichkeiten auf. Wenn es sich tatsächlich um Beugungsmuster handelt, deutet dies auf die Existenz eines Objekts hin, möglicherweise in unserem Sonnensystem, das diese Verdeckungen verursacht. Was für ein Objekt? Und noch wichtiger: wer oder was hat es erschaffen?

Ein einzelnes Teleskop, egal wie leistungsstark, kann nur begrenzte Hinweise liefern. Es kann diese faszinierenden Anomalien zwar erkennen, kann uns jedoch nicht die genaue Entfernung, Geschwindigkeit oder wahre Natur des Objekts verraten. Hier liegt die Zukunft dieser außergewöhnlichen Suche.

Der dringende Aufruf der wissenschaftlichen Gemeinschaft gilt der Entwicklung von Optische Teleskop-Arrays (OTAs)Stellen Sie sich ein Netzwerk präzise synchronisierter Teleskope vor, die über die Erde verteilt sind. Durch die akribische Messung der infinitesimalen Zeitverzögerungen, die der Schatten dieses Objekts über jedes einzelne Teleskop zieht, könnten Wissenschaftler seine Position mit erstaunlicher Genauigkeit triangulieren. Diese Methode würde seine Geschwindigkeit bestimmen und möglicherweise seine physikalischen Eigenschaften entschlüsseln. Dies wäre ein Sprung von der passiven Beobachtung zur aktiven, investigativen Astronomie.


Jenseits der Sterne: ETI in unserem Hinterhof?

Und genau hier, am Rande dieser Entdeckung, liegt die tiefgreifendste Frage. Wenn sich bestätigt, dass diese Pulse von einem Objekt in unserem Sonnensystem verursacht werden, und seine Flugbahn darauf schließen lässt, dass es sich nicht um einen natürlichen Körper handelt – was dann? Könnte es sich um ein lange verschollenes Stück kosmischen Mülls oder eine anomale natürliche Formation handeln? Oder, ein Gedanke, der uns erschaudern lässt, könnte dies ein Zeichen für außerirdische Intelligenz? Vielleicht ist das ultimative „SETI-Signal“ keine absichtliche Botschaft, die durch die Galaxie gesendet wird. Könnte es die unvermeidliche, zufällige, Signatur der fortschrittlichen Technologie, die in unserer himmlischen Nachbarschaft im Einsatz ist?


Die ultimative Frage: Sind wir Zeugen außerirdischer Technologie?

Das Universum überrascht uns immer wieder, stellt unsere Annahmen in Frage und verschiebt die Grenzen des Möglichen. Diese unerklärlichen Sternenblitze sind mehr als nur eine astronomische Kuriosität; sie sind vielmehr ein kosmisches Rätsel. Sie könnten möglicherweise den Schlüssel zur Antwort auf die drängendste Frage der Menschheit enthalten: Sind wir wirklich allein? Die Echos aus der Leere werden immer deutlicher. Das Potenzial für eine bahnbrechende Entdeckung war noch nie so greifbar.


Referenz:

Unerklärliche Sternenlichtimpulse bei optischen SETI-Suchen gefunden, Richard H. Stanton
Acta Astronautica, Band 233, August 2025, Seiten 302-314
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0094576525002449?via%3Dihub